Sollte diese E-Mail nicht optimal dargestellt werden, klicken Sie bitte hier ![]() Newsletter 03/2020 Neue digitale Veranstaltungen und s_inn-Rückkehrer_innen
Herzlich Willkommen zur dritten Ausgabe unseres s_inn-Newsletters! Wir freuen uns, dass Sie unseren Newsletter abonniert haben, um Neuigkeiten aus unserem Transfernetzwerk zu erfahren. Einiges hat sich die letzten Wochen bei uns getan: Drei Kolleg_innen des Transfernetzwerks s_inn kehren aus ihrer Elternzeit zurück und werden uns voller Tatendrang wieder unterstützen. Neue digitale Veranstaltungen sind an unseren Standorten in Planung und werden von den jeweiligen Innovation-Labs organisiert, um den Transfer auch in diesen schwierigen Zeiten weiterhin zu fördern und zu gestalten. Es gibt aber noch weitere spannende Themen, wie z.B. den Abschluss zweier Übersetzungsprojekte, die in Kooperation mit dem Institut für Teilhabeforschung enstanden sind, oder aber die Publikationen der Pilotprojekte Sozial-Wissenschaftsladen und UBIF. Im Namen des Transfernetzwerks Soziale Innovation wünsche ich Ihnen einen guten Start in die Herbstzeit. Bleiben Sie gesund und zuversichtlich! Dr. Marina-Rafaela Buch Rückblick Neues aus... dem Sozial-Wissenschaftsladen ![]()
Neue Handreichung erschienen! Was ist partizipative Forschung? Was ist der Sozial-Wissenschaftsladen und wie kann ich mit ihm zusammenarbeiten? Wie kann ich mein eigenes partizipatives Forschungsprojekt gut planen und umsetzen? All diese Fragen werden in der neuen Handreichung ″Gemeinsam Forschung gestalten“ des Sozial-Wissenschaftsladens beantwortet. Die Handreichung kann hier heruntergeladen werden. Weitere Projekte abgeschlossen In den letzten Wochen sind mehrere studentische Projekte in Kooperation mit Partner_innen aus Praxis und Gesellschaft erfolgreich abgeschlossen worden. Hannah Grau, Master-Studentin der Katholischen Hochschule Nordrhein Westfalen (KatHO NRW), Abteilung Köln, hat ein Wirkungsmodell für das Botschafter_innenprojekt von Coach e.V entwickelt. Ann-Sophie Stählker untersucht in ihrer Bachelor-Thesis die Bedeutung des Geschlechtseintrags ″divers“ für die stationären Hilfen zur Erziehung. Dazu hat sie leitende Fachkräfte zu ihren Erfahrungen, den Herausforderungen und dem Umgang mit dem Geschlechtseintrag ″divers“ und geschlechtlicher Vielfalt befragt. Felicitas Dittrich, Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe (EvH RWL), hat in ihrer Master-Thesis Frauen aus der Selbstvertretung wohnungsloser Menschen (SWM) zu ihren Erfahrungen befragt. In einem Workshop erarbeiteten die engagierten Frauen gemeinsam mit der EvH-Studentin Ideen dazu, wie die Selbstvertretung das Engagement von Frauen fördern kann. Weitere Informationen zu den Projekten des Sozial-Wissenschaftsladens finden Sie in unserem Projektarchiv. Der Sozial-Wissenschaftsladen stellt sich im Journal hn21 vor Der Sozial-Wissenschaftsladen hat sich zudem im Journal hn21 des Hochschulnetzwerks NRW Hochschulmagazin vorgestellt. Die Zeitschrift stellt regelmäßig spannende, praxisnahe Forschungsprojekte an den verschiedenen Hochschulen in NRW vor. Was steht an? Die Vorbereitungen für das nächste Semester laufen schon auf Hochtouren: Neben bestehenden Kooperationen sollen auch im kommenden Studienjahr neue Projekte begonnen und ausgebaut werden.
Versorgungsbrücken statt Versorgungslücken ![]()
Psychosoziale und spirituelle „Versorgungsbrücken“ in einer Zeit voller Verluste Die Covid-19-Pandemie veranschaulicht, wie sehr psychosoziale und spirituelle Sorge sich (nicht nur) in palliativen Kontexten nicht aufschieben lassen und was sie leisten können. Unter großem zusätzlichen Engagement und Kreativität laufen die Arbeitsprozesse im Gemeinwesen und in Organisationen der Pflege- und Hospizarbeit weiter – und dies teilweise weit über die üblichen Belastungsgrenzen und in vormals unvorstellbaren Horizonten hinaus. Verstärkt zeigt sich ein Unterschied dort, wo auch bereits vor der Pandemie die Sinne und das Verständnis für eine mehrdimensionale Anthropologie geschärft und vorhanden waren. Spiritual Care, in ihrer entschiedenen, partizipativen Betroffenenorientierung auf eine Stimmigkeit und Kohärenz der Sorgearbeit und -bedürfnissen, erweist sich als ein Nährboden, auf dem Resilienzen gestärkt werden können. Aus den Erfahrungen im Projektverlauf kann geschlussfolgert werden, dass Trauer, Verluste und das Vermissen des Vertrauten ein Bewusstwerden und Besinnen auf das ermöglichen, was uns wichtig ist (und uns oftmals fehlt). Die durch die Pandemie erlittenen gesellschaftlichen Verluste verweisen durch diese Konzentration auf das wahrhaft Wesentliche; und später vielleicht auf einen neuen und auch innovativen Sinn für jene, vormals im Sozial- und Gesundheitswesen teils ausgeschlossenen Bedürfnisse. Dies gilt gleichermaßen für Caregiver wie Care-Receiver. Das Projekt-Team von „Versorgungsbrücken statt Versorgungslücken“ in Aachen und Paderborn beobachtet, beschreibt, begleitet und reflektiert jene Prozesse u.a. im Rahmen von Arbeitsgruppen, Umfragen und Interventionen im Sozialraum sowie Teilprojekten in einzelnen Organisationen. Weiter wurde seit Beginn der Pandemie eine Blog-Plattform zum Austausch von Akteuren im Sozial- und Gesundheitswesen gestaltet (www.care-lichtblicke.de). Die Versorgungsbrücken bauen also weiter mit den Menschen und Orten, am Puls des Pandemiegeschehens und partizipativ Eindrücke und Erfahrungen der Beteiligten nutzend für tragfähige Verbindungen im Sozial- und Gesundheitswesen sowie in caring communities.
dem Innovation-Lab Aachen ![]()
Der Praxis- und Begegnungstag (PBT) der Katholischen Hochschule NRW, Abteilung Aachen, hat lange Tradition. Um genau zu sein, eine 20jährige! Im Jubiläumsjahr stehen wir nun vor der Herausforderung den bilateralen Transfer zwischen Hochschule und Praxis etwas anders zu gestalten. Aus den COVID-19 bedingten Schutzbestimmungen heraus wurde die Idee geboren, diesen wichtigen Tag auf keinen Fall abzusagen, sondern am 11. November einen digitalen Testballon des PBT zu starten. Für die Konzeptionierung und Umsetzung ist das Innovation-Lab Aachen sowie das Blended Learning-Team als Kooperationspartner des Praxisreferats in diesem Jahr mit im Boot. Traditionsgemäß können die Studierenden und Absolvent_innen der KatHO sich an diesem Tag über Praktikumsplätze, Arbeitsstellen während oder nach dem Studium informieren, Arbeitsfelder kennenlernen und mit Praxisstellen in Kontakt treten. Umgekehrt haben die Institutionen die Möglichkeit, sich und ihre Arbeit zu präsentieren und Studierende oder Absolvent_innen für sich zu gewinnen. Die Evaluation des Tages wird durch das Innovation-Lab Aachen vorgenommen, sodass im Anschluss evidenzbasiert entschieden werden kann, ob mit diesem Tag vielleicht eine neue, ebenso langjährige Tradition anbricht oder sich das Konzept auch auf andere Praxiskooperationen übertragen lässt. Weitere Informationen zum Ablauf zur Veranstaltung finden Sie hier.
dem Innovation-Lab Köln ![]()
Befragung zu Innovationen während Corona Die Corona-Pandemie verlangt insbesondere im Sozial- und Gesundheitswesen nach Innovativität, um neuen und veränderten Problemlagen wirksam entgegenzutreten. Das Innovation-Lab Köln versucht, Protagonisten, Umstände und Bedingungen für eine gelingende Innovation durch eine Befragung zu ermitteln. Um nicht nur eine Momentaufnahme zu skizzieren, sondern auch um Entwicklungsprozesse nachzuzeichnen und Veränderungen beleuchten zu können, findet die Befragung in zwei Runden statt. Die erste Befragungsrunde läuft noch bis Ende September. Wir würden uns freuen, wenn Sie an der Befragung teilnehmen. Die zweite Befragungsrunde wird im Januar/Februar 2021 stattfinden. Die Ergebnisse werden im Rahmen der Mid-Term-Veranstaltung des Transfernetzwerks 2021 vorgestellt und anschließend auf der s_inn-Webseite veröffentlicht. Digitale Veranstaltung zur Selbsthilfe pflegender Angehöriger Im Rahmen des Projekts OSHI-PA hat der Verband wir pflegen e.V. mit der App in.kontakt ein digitales Selbsthilfeangebot für pflegende Angehörige geschaffen, dem insbesondere in Corona-Zeiten eine besondere Bedeutung zugemessen wird. Als Plattform für Informationen und den Austausch für und zwischen pflegenden Angehörigen, kann dieses Projekt einen Beitrag zur Stärkung und Unterstützung pflegender Angehöriger leisten. Das Projekt wurde durch das Institut für Teilhabeforschung der Katholischen Hochschule NRW evaluiert und wird im Rahmen einer digitalen Veranstaltung in Kooperation mit dem Innovation-Lab Köln vorgestellt, wozu wir sie herzlich einladen möchten. Digitaler Fachtag des SKM Köln zur Versorgung alkoholabhängiger in Köln Alkohol als Volksdroge ist seit langer Zeit ein bagatellisiertes Thema. Nach Angaben der Bundesärztekammer stellen Abhängigkeitserkrankungen wie riskanter Alkoholkonsum ein weit verbreitetes sozialmedizinisches Problem dar. 6,7 Millionen Menschen der 18- bis 64-jährigen Bevölkerung in Deutschland konsumieren Alkohol in gesundheitlich riskanter Form. Die Hilfen erreichen jedoch lediglich 10 – 15 Prozent der abhängig Erkrankten. Der Transfer zwischen ambulanter Suchthilfe und Hausärzten gelingt häufig nicht. Der SKM Köln möchte dieses Thema auf seinem diesjährigen Fachtag in den Blick nehmen. Aufgrund der Corona-Bedingungen wird dieser Fachtag in Kooperation mit dem Innovation-Lab Köln am 6. Oktober 2020 von 10.00 bis 13.00 Uhr digital stattfinden und folgendes Thema adressieren: "Die vergessene Mehrheit – Versorgungslücken für Alkoholkranke in Deutschland: Wie gelingt die Versorgung Betroffener an der Nahtstelle von Hausarzt zur Suchthilfe?"
Forschung & Publikationen
Update aus dem Transfernetzwerk
Veranstaltung
06. Oktober 2020
Fachtag 2020 SKM Köln
Online, 10:00 - 13:00 Uhr 28. September 2020 Das Tor zur Welt für pflegende AngehörigeOnline 26. September 2020 Alumni-Tag 2020 in MünsterOnline, ab 10 Uhr 21. September 2020 Geflüchtete an den (Außen-)Grenzen Europas – weitere Erosion der Solidarität durch Corona?Online, 18:00-20:00 Uhr Datenschutz Kontakt Impressum Herausgeber/Diensteanbieter im Sinne des TMG: Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen Wörthstraße 10 50668 Köln Wenn sie den Newsletter nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie hier |