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Newsletter 01/2021

Dynamisch neuen Herausforderungen begegnen

Herzlich Willkommen zur ersten Ausgabe unseres s_inn-Newsletters im Jahr 2021! Wir freuen uns, dass Sie unseren Newsletter abonniert haben, um Neuigkeiten aus unserem Transfernetzwerk zu erfahren.

Es sind wahrlich besondere und vor allem schwierige Zeiten. Tagtäglich gehen wir vom Transfernetzwerk aktiv diese neuen Herausforderungen an, um somit den Transfer aktiv und innovativ zu gestalten. Ob mit neuen Veranstaltungen und Transferformaten, die sich innerhalb der Innovation-Labs und Pilotprojekte entwickelt haben, oder mit der nun fortschreitenden Übersetzungsarbeit unserer Webseite in Leichter Sprache - wir stärken und fördern soziale Innovationen so gut es geht. Vieles ist in unserem Transfernetzwerk passiert: Lassen Sie uns gemeinsam den Blick nach vorne richten und dynamisch den neuen Herausforderungen begegnen.

Verpassen Sie auch nicht unsere digitale Midterm-Veranstaltung zu "Soziale Innovationen zwischen Hochschule und Praxis gestalten" am 20. und 21. April: Ab sofort können Sie sich anmelden!

Im Namen des Transfernetzwerks Soziale Innovation wünsche ich Ihnen gutes Durchhalten in dieser kräftezehrenden Lockdown-Zeit. 

Bleiben Sie gesund und zuversichtlich!

Dr. Marina-Rafaela Buch

Rückblick

 

Innovation-Lab Bochum

Selbsthilfe Psychiatrie-Erfahrener im Jahr 2020

Welche Auswirkungen hat die Pandemie auf psychiatrische Hilfsangebote? Bewirkt die Pandemie eine veränderte Haltung in Bezug auf Menschenleben? Am 07. Januar gab Matthias Seibt in seinem Online-Vortrag unter anderem eine persönliche Einschätzung zu diesen Fragen. Der Vortrag war der dritte in der Reihe "Behinderung in Zeiten von Corona". Die Veranstaltungen wurden organisiert vom Transfernetzwerk Soziale Innovation – s_inn, dem Bochumer Zentrum für Disability Studies (BODYS) und dem Sozial-Wissenschaftsladen (SoWiLa).

 

FIGEST

"How to … – Soziale Arbeit studieren" zum zweiten Mal erfolgreich umgesetzt

Zu Beginn des Wintersemesters 2020/21 startete zum zweiten Mal das Peercoaching-Angebot "How to … – Soziale Arbeit studieren" des Projekts FIGEST an den KatHO-Abteilungen Aachen und Köln.

 

Innovation-Lab Münster

Innovationsförderung an der KatHO NRW, Abt. Münster

Wie können innovative Ideen an der KatHO NRW, Abt. Münster ermöglicht und gefördert werden? Diese Frage stand beim Arbeitskreistreffen am 1. Dezember 2020 im Mittelpunkt. Wissenschaftliche Mitarbeitende, Dozierende, Alumni und externe Lehrbeauftragte nahmen an der Videokonferenz teil. In regen Diskussionen und Vorträgen legten die Teilnehmenden den Grundstein für Maßnahmen zur Förderung von Innovationen an der KatHO NRW, Abt. Münster.

 

Versorgungsbrücken

Spirituelle Sorge in Corona-Zeiten

Menschen in Zeiten der Covid-19-Pandemie rufen mehr denn je nach glaubwürdiger psychosozialer und spiritueller Begleitung – besonders in palliativen Situationen. Das war eine gemeinsame Erkenntnis beim dritten sogenannten Keyholder-Treffen der Transferinitiative Aachen, die sich mit verschiedenen Projekten auf spirituelle Sorge in palliativer Begleitung konzentriert.

 

Innovation-Lab Köln

Transferforum Digitales Arbeiten vs. Datenschutz

Die Digitalisierung von Sozialer Arbeit und Gesundheitswesen ist nicht erst seit der Corona-Pandemie ein wichtiges Thema. Dennoch hat die Digitalisierung durch die Corona-Pandemie nochmals verstärkt an Bedeutung gewonnen. Mit der Digitalisierung geht allerdings auch das Thema Datenschutz einher. Mit diesem Aspekt haben wir uns beim Transferforum Digitales Arbeiten vs. Datenschutz mit über hundert Teilnehmer_innen beschäftigt.

 

Transfernetzwerk

Online-Veranstaltung "Einschränkung vs. Freiheit – Spannungen in der stationären Pflege"

Mit dem Spannungsverhältnis zwischen Einschränkung und Freiheit in der stationären Pflege wurde ein angesichts hoher Infektionszahlen erneut hochaktuelles Thema aufgegriffen. Prof‘in Dr. Dr. Sigrid Graumann (Rektorin EvH RWL), Jörg Klomann (Leiter eines Pflegeheims) und Birgit Raffelsieper (Angehörige) diskutierten die Situation in Pflegeheimen aus unterschiedlichen Perspektiven. Über Zoom und YouTube nahmen etwa 80 Interessierte aus Hochschule, Pflege und Gesellschaft teil.

 

Innovation-Lab Aachen

20. Praxis- und Begegnungstag 2020 an der KatHO NRW, Abt. Aachen – im Jubiläums- und Coronajahr erstmals digital

Am 11. November 2020 hatten Institutionen sowie Studierende und Absolvent_innen der KatHO NRW die Möglichkeit, sich beim alljährlichen Praxis- und Begegnungstag (PBT) in Aachen kennenzulernen. Im 20. Jubiläumsjahr des Formats gab es durch COVID-19 jedoch große Herausforderungen zu bewältigen. Den Tag ausfallen zu lassen, an dem normalerweise viele Menschen zusammenkommen, war keine Option. Deshalb gab es erstmals einen digitalen Testballon des PBT. Als Expertise standen dem Praxisreferat das Innovation-Lab Aachen zur Konzeptionierung des neuen Formats und Begleitung des Transferprozesses sowie das Blended Learning-Team der KatHO NRW zur Seite.

Weitere Meldungen

Neues aus...

...der Agentur für Transfer und Soziale Innovation

Digitale Midterm-Veranstaltung am 20. und 21. April 2021 zum Thema: "Soziale Innovationen zwischen Hochschule und Praxis gestalten"

Welche Rahmenbedingungen müssen gegeben sein, damit Hochschule und Praxis gemeinsam soziale Innovationen entwickeln können? Gibt es durch die Corona-Pandemie neue Impulse für soziale Innovationen? Diese beiden Fragen stehen im Zentrum der Veranstaltung. Folgendes erwartet Sie an den beiden Veranstaltungstagen:

Der 20. April ist als digitales Fachforum für den Erfahrungsaustausch über die Arbeit von Innovationslaboren (Innovation-Labs) konzipiert. Nach Fachvorträgen am Vormittag können Sie nachmittags in verschiedenen Sessions über konkrete Herausforderungen der Innovation-Labs und des Transfernetzwerks diskutieren.

Am 21. April findet eine digitale Fachtagung zur Gestaltung sozialer Innovationen in unterschiedlichen Praxiskontexten statt. In Fachvorträgen und einer moderierten Podiumsdiskussion werden die Rahmenbedingungen für die Entstehung sowie die Möglichkeiten und Grenzen von sozialen Innovationen kritisch reflektiert. Am Nachmittag stellen die Pilotprojekte des Transfernetzwerks ihre innovativen Lösungsansätze und Angebote vor, die sich an den Bedarfen unterschiedlicher Zielgruppen orientieren. 

Neben Mitarbeitenden des Transfernetzwerks erwarten Sie an beiden Tagen weitere Expert_innen aus Wissenschaft und Sozial- und Gesundheitswirtschaft. Weitere Informationen zu Inhalten, Ablauf und Expert_innen sowie eine Anmeldemöglichkeit finden Sie unter www.midterm2021.net. Wir freuen uns, Sie bei unserer Midterm-Veranstaltung im April begrüßen zu dürfen!

...dem Innovation-Lab Köln

Befragung zu Innovationen während Corona

Auch nach fast einem Jahr bestimmt die Corona-Pandemie immer noch unser Leben und damit auch die Arbeit im Sozial- und Gesundheitswesen. Dies führt jedoch auch zu neuen Entwicklungen, Veränderungen in der Arbeit und Innovationen. Letztere werden in der zweiten Befragungsrunde des Innovation-Labs Köln zu "Innovation während Corona" in den Blick genommen. Hierbei untersuchen wir Protagonist_innen, Umstände und Bedingungen gelingender Innovationen und sind dafür auf Ihre Mithilfe angewiesen. Den Link, um an der Befragung teilzunehmen, finden Sie hier: https://limesurvey.s-inn.net/index.php/872657?lang=de. Sie können an der zweiten Befragungsrunde auch teilnehmen, wenn Sie an der ersten Befragungsrunde nicht teilgenommen haben. Die Ergebnisse werden im Rahmen der Midterm-Veranstaltung des Transfernetzwerks 2021 vorgestellt und anschließend auf der s_inn-Webseite veröffentlicht.

Digitale Jahrestagung des Bundesverbandes Museumspädagogik e.V.

Die Corona-Pandemie hat auch Museen vor Herausforderungen gestellt, die vor der Pandemie noch nicht absehbar waren. Neue Formate, neue Konzepte und innovative Herangehensweisen waren erforderlich. Genau diesem Thema hat sich die diesjährige, digital durchgeführte Jahrestagung des Bundesverbandes Museumspädagogik e.V. in Kooperation mit dem Innovation-Lab Köln befasst. Unter dem Titel "Mittendrin – Museale Vermittlung in und mit dem digitalen Raum" haben sich über 300 Teilnehmer_innen und über 20 Referent_innen mit unterschiedlichen Themen im Rahmen digitaler Museumsangebote befasst. Auf der Veranstaltungsseite oder unter www.digitaler-raum.net können Sie die Vorträge und Inhalte weiterhin abrufen.

Transferforum "Geschlechtseintrag divers – Geschlechtliche Vielfalt in den stationären Hilfen zur Erziehung"

2018 wurde das Personenstandsgesetz neu formuliert und ermöglicht nun den Geschlechtseintrag divers im Geburtenregister. Dies wirkt sich selbstverständlich auch auf die Arbeit in den Hilfen zur Erziehung aus. Ann-Sophie Stählker hat sich mit dieser Frage im Rahmen ihrer Bachelor-Thesis, die in Kooperation mit dem Sozial-Wissenschaftsladen entstand, beschäftigt. Dabei ging sie insbesondere auf die Bedeutung des neuen Geschlechtseintrags für die alltägliche Arbeit der Fachkräfte und die daraus resultierenden Bedarfe ein. Im Rahmen des Transferforums am 1. Februar 2021 wird Frau Stählker die Ergebnisse ihrer Untersuchungen vorstellen und diese mit den Teilnehmenden diskutieren. Hierbei werden sie Frau Prof.‘in Dr. Schmidt und Frau Prof.‘in Dr. Verlinden (beide KatHO NRW, Abt. Köln) unterstützen. Eine Anmeldung ist noch möglich unter http://www.transferforum.net/.

...Versorgungsbrücken statt Versorgungslücken

Entwicklung der Projektinitiative "Herzenszeit"

Welche Wege können wir einschlagen, um seelsorgliche Angebote bedürfnisgerecht aus einer Mischung von stationären, ambulanten und häuslichen Versorgungsangeboten zu integrieren? Wie können wir diese besser kommunizieren? Diesen Fragen folgend ist die Projektinitiative "Herzenszeit" entstanden. Diese wurde unter Mitwirkung des Pilotprojekts "Versorgungsbrücken statt Versorgungslücken" entwickelt und wird in gemeinsamer Kooperation vom Caritasverband für das Erzbistum Paderborn, dem Dekanat Paderborn und der Stadt Paderborn verantwortet.

Bei der Projektinitiative werden Kühlschrankmagnetkarten mit Kontaktdaten einer neu installierten, im weitesten Sinne seelsorglich agierenden Anlaufstelle von (v.a. ambulant tätigen) Pflegekräften an diejenigen Menschen verteilt, die sie im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit versorgen. Aufgedruckt ist eine Telefonnummer, unter der zunächst Mitarbeiter_innen des Ortscaritasverbands Paderborn zu erreichen sind. Ziel ist es, darüber ein erstes Zuhören zu ermöglich und, im Bedarfsfall, Anrufende ggf. an entsprechende Care-Akteur_innen weiterzuleiten, insbesondere an seelsorglich Tätige. In der Folge soll von diesen dann möglichst zeitnah ein Rückruf bei den Klient_innen erfolgen. Bei weiterführendem Bedarf an Begleitung ist darüber hinaus Einzelseelsorge in Form von Hausbesuchen denkbar. Mit der Schaffung dieses neuartigen Angebots ist das Ziel verbunden, insbesondere jene Menschen erreichen und (seelsorglich) begleiten zu können, denen neben den Kontakten zu Pflegekräften allgemeine soziale Teilhabe nur bedingt bzw. erschwert möglich ist.

Als eine der vielen Folgen der Pandemie besteht derzeit noch Unklarheit darüber, zu welchem Zeitpunkt mit dem Verteilen der Kühlschrankmagneten gestartet werden kann. Klar scheint hingegen, dass – nicht erst seit Aufkommen des neuartigen Virus –  ein zunehmender Bedarf an neuen, auch aufsuchenden Formen von (seelsorglicher) Begleitung besteht, sodass es lohnenswert erscheint, weiterhin in die (Weiter-)Entwicklung innovativer Ansätze und Angebote zu investieren und so die Lebenssituation und Lebensqualität von Menschen verbessern zu helfen. Weitere Informationen entnehmen Sie der Meldung. 

Forschung & Publikationen

Videosymbol Ehepaar Deller (Film: Teilhabe kennt kein Alter; mit Audiodeskription)

Das Innovation-Lab Münster hat in Kooperation mit dem Institut für Teilhabeforschung der Katholischen Hochschule NRW und der Filmwerkstatt Münster einen Film produziert, der in Kurzporträts einen Einblick in die Lebenswirklichkeit älterer Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung aus erster Hand geben will.

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Videosymbol Herr Heider und Andreas (Film: Teilhabe kennt kein Alter; mit Untertiteln)

Das Innovation-Lab Münster hat in Kooperation mit dem Institut für Teilhabeforschung der Katholischen Hochschule NRW und der Filmwerkstatt Münster einen Film produziert, der in Kurzporträts einen Einblick in die Lebenswirklichkeit älterer Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung aus erster Hand geben will.

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Dokumentensymbol "#hatespeech: Holen wir uns das Netz zurück!" (Transkript; Podcast-Folge 07)

Wir beginnen das Jahr 2021 mit unserer 7. s_innzeit-Folge namens "#hatespeech: Holen wir uns das Netz zurück!". Unser Gast ist Said Rezek. Er ist Politikwissenschaftler, Referent, Blogger und Journalist. Said Rezek berichtet vor allem über Medien, Muslime, Migration und Rassismus.

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Dokumentensymbol Posterpräsentation zum Pilotprojekt "Versorgungsbrücken statt Versorgungslücken"

"Versorgungsbrücken" sollen Übergänge zwischen den Angeboten ambulanter und (teil-)stationärer Versorgung für ältere und alte Menschen schaffen und damit vorhandene "Lücken" in deren Unterstützung schließen. Dieses Ziel wird in dem Pilotprojekt "Versorgungsbrücken statt Versorgungslücken" verfolgt.

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Update aus dem Transfernetzwerk

  • Stelle frei im Transfernetzwerk!

    Zum 1. April 2021 ist eine 50 %-Stelle (19,5 Wochenstunden) im vom BMBF geförderten “Transfernetzwerk Soziale Innovation – s_inn” für die Dauer von 22 Monaten zu besetzen. Eine Weiterbeschäftigung nach Projektende wird angestrebt. Weitere Information finden Sie in der Stellenbeschreibung. 

  • Vorstellung Julia Hoffmann / Agentur für Transfer und Soziale Innovation

    Ich, Julia Hoffmann, bin Referentin für Wissenschaftskommunikation und bereits seit Mitte 2018 Teil des s_inn-Teams. Nach einer Babypause bin ich nun seit Dezember 2020 wieder an Bord! In meiner Funktion beschäftige ich mich vor allem mit der Frage, wie wir als Transfernetzwerk unterschiedliche Personen und Zielgruppen zusammenbringen können. Zum Aufgabenbereich der Wissenschaftskommunikation gehört aber auch, Wege und Möglichkeiten zu finden, die vielen Resultate und Aktivitäten aus den einzelnen Projekten richtig zu kommunizieren. Dabei verfolgen wir das Ziel, weitere Interessierte auf uns, das Transfernetzwerk, aufmerksam zu machen.

  • Vorstellung Malin Butschkau / Agentur für Transfer und Soziale Innovation

    Mein Name ist Malin Butschkau und ich bin seit dem 15. Januar 2021 als Referentin für Forschungs- und Transfermanagement bei s_inn tätig. Zuvor habe ich im Forschungsprojekt “Initiative Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben NRW (IKSL)“ gearbeitet; ein Projekt, das bei BODYS – dem Bochumer Zentrum für Disability Studies – an der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe (EvH RWL) angesiedelt ist. Bei s_inn arbeite ich nun in der Agentur für Transfer und Soziale Innovation und bin dort vor allem mit der Evaluation der Transferaktivitäten befasst. Darüber hinaus gehört auch die Begleitung und Beratung von Transferprojekten zu meinen Aufgaben. Inhaltlich liegt mein Schwerpunkt vor allem auf der Inklusion von Menschen mit Behinderung.

  • Vorstellung Katharina Lutz / Sozial-Wissenschaftsladen

    Seit 2018 bin ich, Katharina Lutz, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sozial-Wissenschaftsladen Köln. In diesem Pilotprojekt bringen wir partizipative Forschungsprojekte mit der Zivilgesellschaft und der Praxis Sozialer Arbeit auf den Weg. Sie können sich an mich wenden, wenn sie ein Anliegen zum Thema gesellschaftliche Teilhabe und sozialer Ausgrenzung haben, das die Hochschule bearbeiten soll. Wir überlegen gemeinsam mit Ihnen, wie die Anfrage wissenschaftlich aufgegriffen werden kann. Dies geschieht in Form von Lehrforschungsprojekten oder Studienabschlussarbeiten. Hier unterstütze ich dann Studierende und Lehrende, die die Forschungsanfrage gemeinsam mit Ihnen bearbeiten wollen. Es fasziniert mich zu erleben, zu welchen Ideen und Erkenntnissen der Wissenstransfer zwischen Lebenswelt und Hochschule führt.

  • Partizipation durch Sprache

    Im neuen Jahr möchten wir noch mehr Menschen an s_inn und unserer Projekt-Arbeit teilhaben lassen. Deswegen wird es unsere Projekt-Webseite www.s-inn.net 2021 auch in Leichter Sprache geben. Leichte Sprache ist eine stark vereinfachte und geregelte Form des Deutschen. Das Konzept der Leichten Sprache wurde für aber vor allem mit Menschen mit Lernschwierigkeiten entwickelt. Die Leichte Sprache kann aber für alle Menschen eine Hilfe sein. Personen mit geistiger Behinderung, Demenz, prälingualer Gehörlosigkeit oder Aphasie zählen ebenfalls zur Adressatengruppe der Leichten Sprache. Aber auch funktionale Analphabeten und Personen mit geringen Deutschkenntnissen profitieren von Informationen in Leichter Sprache, da Barrieren abgebaut und Teilhabechancen erhöht werden.

    In diesem Sinne freuen wir uns, dass sich unsere Projektkoordinatorin Frau Corsten bald "Übersetzerin für Leichte Sprache" nennen darf, da sie zurzeit beim Fach-Zentrum für Leichte Sprache der Caritas Augsburg Betriebsträger gGmbH eine entsprechende Fortbildung absolviert. Die von Frau Corsten übersetzten Texte werden vor ihrer Veröffentlichung von einer entsprechenden Prüfgruppe auf Verständlichkeit geprüft. Unsere Prüfer_innen der Diakonischen Stiftung Ummelnsind Menschen mit Lernschwierigkeiten, die in der Prüfertätigkeit eine Beschäftigung gefunden haben, die für sie selbst und ihre Mitmenschen eine echte Bereicherung ist.

    Ergänzend zur Leichten Sprache widmet sich Frau Breustedt vom Innovation-Lab Paderborn der sogenannten Einfachen Sprache. Diese Sprachvariante ist als Mittelweg zwischen schwieriger bzw. Alltagssprache und der Leichten Sprache zu verstehen. Gemeinsam möchten die Kolleginnen die barrierearme Kommunikation im Rahmen des Projekts fördern.

  • Was, wann und wo zu hören ist bei unserem Wissenschaftspodcast s_innzeit

    Soziale Ungerechtigkeit, spannende Konzepte aus der Wissenschaft und innovative Lösungsansätze für soziale Herausforderungen – all das behandelt s_innzeit, der Wissenschaftspodcast von s_inn! Vierzehntägig präsentieren wir aktuelle und relevante Themen mit einem spannenden Gast, der uns tiefere Einblicke ermöglicht. Ab dem 25. Januar erwartet sie Mehr als satt und sauber - welche Pflege und Seelsorge brauchen Menschen? mit Marion Riese (Pilotprojekt "Versorgungsbrücken statt Versorgungslücken") und am 08. Februar werden wir mit Hubert Ostendorf (Gründer, Geschäftsführer und leitender Redakteur von FiftyFifty) über Housing First, Bedenken second – jeder Mensch braucht ein Zuhause! sprechen. Sie finden den s_innzeit-Podcast auf allen üblichen Podcast-Platformen unter s_innzeit oder unter http://sinnzeit-podcast.de/. Alternativ können sie den folgenden Podcast-Feed über Podcatcher oder andere Feed-Reader abonnieren: https://sinnzeit.podigee.io/feed/mp3

Veranstaltung

01. Februar 2021 Transferforum – Geschlechtseintrag "divers" Geschlechtliche Vielfalt in den stationären Hilfen zur Erziehung

Online, 16:00 - 18:30 Uhr

04. Februar 2021 Armut in Zeiten von Corona – Zwischen größerer Verletzbarkeit und Solidarität?

Online, 18:00 - 20:00 Uhr

24. Februar 2021 Netzwerktreffen "Gemeinwesendiakonie und Quartiersarbeit RWL"

20. April 2021 Midterm-Veranstaltung 2021

Online

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