Versorgungsbrücken statt Versorgungslücken
Versorgungsbrücken statt Versorgungslücken – Potenziale und Limitierungen einer ambulante und stationäre Sektoren verbindenden Begleitung und Seelsorge
Über das Projekt
Das Projekt “Versorgungsbrücken statt Versorgungslücken“ unterstützte im kooperativen Miteinander Akteur_innen und Initiativen, die die Übergänge zwischen Angeboten ambulanter und (teil-)stationärer Versorgung für unterstützungsbedürftige ältere und alte Menschen optimieren wollen. Ziel war es, so eine verbesserte Lebenssituation für Betroffene zu erwirken, die mit ihren vielfältigen sozialen, medizinisch-pflegerischen und insbesondere spirituellen Bedürfnissen im Fokus standen.
Projektleitung:
Prof. Dr. Ulrich Feeser-Lichterfeld katho, Abt. Paderborn 05251/1225 - 30 u.feeser-lichterfeld@katho-nrw.de |
| Prof. Dr. Rainer Krockauer katho, Abt. Aachen 0241/600 03 - 30 r.krockauer@katho-nrw.de |
Diskussionsbeiträge in "Wege zum Menschen"
Das Transferprojekt „Versorgungsbrücken statt Versorgungslücken“ hat von 2019 an vier Jahre lang im kooperativen Miteinander einer großen Zahl von Praxispartner_innen und Hochschulakteur_innen ausgelotet, von welchen Sorgeangeboten ältere und alte Menschen in besonderer Weise profitieren. Hier wie im weiteren thematischen Fokus, der Sorge um die Sorgenden, standen inter- und transprofessionelle Verknüpfungen zwischen „Pflege“ und „Seelsorge“ im Mittelpunkt. Inwiefern hier sektor- und systemübergreifende Anliegen und Expertisen besser als bislang bereits gemeinsam verfolgt und genutzt werden können, stand im Mittelpunkt einer Fachtagung, die im November 2021 stattfand. Wichtige Diskussionsbeiträge dieser Veranstaltung sind jetzt in Heft 4 des 75. Jahrgangs der Fachzeitschrift „Wege zum Menschen“ erschienen und als Open Access für alle kostenfrei abrufbar.
Von Seiten der katho stellen Ulrich Feeser-Lichterfeld und Hans Hobelsberger in diesem Themenheft das Transferprojekt mit seinen Impulsen und Potenzialen für Caring Communities vor, die ein weites Verständnis von Pflege und Seelsorge fördern und einen wichtigen Beitrag zum Empowerment für pflegend-seelsorgliche Praxis leisten können. Rainer Krockauer skizziert in seinem Beitrag „Einsichten und Perspektiven einer pflegeverbundenen Seelsorge“ und stützt sich dabei auf diverse Laboratorien der Kooperation insbesondere in hospizlich-palliativen Einrichtungen.