Erstes erfolgreiches Treffen des Arbeitskreises
Innovationsförderung an der KatHO NRW, Abt. Münster
01. Dezember 2020

Wie können innovative Ideen an der KatHO NRW, Abt. Münster ermöglicht und gefördert werden? Diese Frage stand beim Arbeitskreistreffen am 1. Dezember 2020 im Mittelpunkt. Wissenschaftliche Mitarbeitende, Dozierende, Alumni und externe Lehrbeauftragte nahmen an der Videokonferenz teil. In regen Diskussionen und Vorträgen legten die Teilnehmenden den Grundstein für Maßnahmen zur Förderung von Innovationen an der KatHO NRW, Abt. Münster.

Zum Einstieg referierte Milena Feldmann (Absolventin B.A. Studiengang Soziale Arbeit) über ihre Abschlussarbeit zum Thema „Digital + Sozial = Potenzial. VR Brillen in der Senior_innenhilfe“.  Damit machte sie deutlich, welches kreative Potential in den unterschiedlichen Abteilungen der Hochschule vorhanden ist und stimmte die Teilnehmenden auf die anschließende Diskussion ein.

Milena Feldmann zeigte Aspekte, die sie sich vermehrt im Studium gewünscht hätte, wie beispielsweise die Stärkung des inter- bzw. transdisziplinären Arbeitens durch den Austausch mit technischen Studiengängen. Als besonders hilfreich hat sie den Sozial-Wissenschaftsladen empfunden, dem Pilotprojekt des Transfernetzwerks s_inn. Denn über diesen ist sie auf das Thema ihrer Abschlussarbeit aufmerksam geworden.

Im Anschluss an den Vortrag legten die Teilnehmenden diese beiden Themen fest, welchen sich der Arbeitskreis in der ersten Sitzung angenommen hat:

 

Soziale Start-Ups mit bestehenden Hochschul-Strukturen, zentralen Anlaufstellen und Ideenpräsentationen fördern


Bestehende Strukturen an der KatHO NRW Abteilung Münster bergen ungeahnte Potentiale, um innovative Ideen zu initiieren und zu fördern. Hierzu zählen zum Beispiel die Alumni-Arbeit, der Förderverein, der AStA, das StuPa, die Studieneingangsprojekte, Abschlussarbeiten oder auch der Masterstudiengang Innovation. Auch Akteure wie Studierende, Dozierende und Mitarbeitende der KatHO tragen zur Innovationsförderung bei. Diese Potentiale sollen beachtet, aufgegriffen und verknüpft werden.

Zukünftig könnten zentrale Anlaufstellen - beispielsweise in Form von Sprechstunden - Akteure unterstützen. Sind die Anlaufstellen gut in den Strukturen der Hochschule eingebettet, können diese Impulse zur Weiterentwicklung von Projektideen geben.

Seminare, Veranstaltungen und Forschungsprojekte können zudem für das Thema Innovation und Gründung sensibilisieren.

Um Gründungen zu fördern, braucht es eine Bühne zur Präsentation von Ideen für alle Akteure der KatHO und der Praxis. Diese Bühne regt Diskussionen an und entwickelt innovative Ideen und Gedanken zur Gründung weiter.

Start-Ups benötigen zudem Kompetenzen im Bereich inter- und transdisziplinäres Arbeiten, was bereits im Studium gefördert werden sollte.

 

Beratung und Begleitung von Forschungsansätzen und Projekten als zentrales Element der Innovationsförderung


Ist eine Beratung und Begleitung von studentischen Forschungsansätzen und Projekten - von der Finanzierung bis hin zur Umsetzung – möglich? Eine zentrale Hürde wären hier die fehlenden finanziellen und zeitlichen Ressourcen für Beratungen. Ein möglicher Lösungsansatz bestünde in der Finanzierung über Einrichtungen, die Forschungen oder Konzeptentwicklungen bei der KatHO einkaufen könnten. So könnte sich eine studentische Arbeitsgruppe bilden, welche Problemstellungen aus der Praxis gemeinsam bearbeitet und innovative Lösungen entwickelt.

Eine andere Frage ist, wie Studierende an Themen weiterarbeiten können, die sie z.B. in einem Lehrforschungsprojekt generiert haben. Neben der Entwicklung neuer Ideen für die Praxis sollen auch wissenschaftliche Vorhaben, beispielsweise das Publizieren, gestärkt werden.

 

Vierteljährliche Treffen des Arbeitskreises, um die Ideen weiterzuentwickeln


Diese Ideen greift der Arbeitskreis auf und entwickelt sie weiter. Das nächste Treffen findet in einem Vierteljahr statt. Aufgrund des tollen Vortrags, der anregenden Diskussionen, der Teilnehmenden aus unterschiedlichen Kontexten und der großen Teilnehmerzahl war die erste Sitzung ein voller Erfolg. Wir freuen uns bereits auf das nächste Treffen.

Der Arbeitskreis wurde organisiert vom Transfernetzwerk Soziale Innovation - s_inn und der TAFH Münster GmbH. Es sollen vierteljährliche Treffen stattfinden, um Themen wie Gründung und Innovation an der Katholischen Hochschule NRW Abteilung Münster zu stärken.

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c.jeggle@katho-nrw.de oder
timo.adiek@ta.fh-muenster.de

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