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Newsletter 02/2022

Transfer im Zeichen von Corona und Krieg

Herzlich Willkommen zu unserer zweiten Ausgabe des s_inn-Newsletters für das Jahr 2022! Wir freuen uns, dass Sie unseren Newsletter abonniert haben, um Neuigkeiten aus unserem Transfernetzwerk zu erhalten.

Wie in vielen anderen Bereichen war die Corona-Pandemie für das Transfernetzwerk mit Herausforderungen und Neustrukturierungen verbunden. So wurden bei s_inn digitale und nun auch hybride Veranstaltungen umgesetzt. Gleichzeitig waren wir bestrebt, die Beteiligung von Personen wie etwa geflüchteten, wohnungslosen oder anderweitig betroffenen Menschen zu ermöglichen. Auch die Auswirkungen auf die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen war für uns ein zentrales Anliegen. Mit unseren Transferaktivitäten und Veranstaltungen sollte auch auf die pandemiebedingten Einschränkungen und Maßnahmen aufmerksam gemacht werden. Veränderungsbedarfe und allgemein strukturelle Probleme konnten wir offenlegen und im Idealfall, etwa durch das Projekt "Stärken stärken – Schwächen schwächen", bearbeiten. 

Doch nun bestimmt eine neue, schmerzhafte Herausforderung unsere Gedanken und unser Handeln: Das durch den Angriffskrieg der russischen Streitkräfte auf die Ukraine verursachte Leid erschüttert uns und wir teilen hier die weltweite Anteilnahme. Um unsere europäischen Nachbarn zu unterstützen, wurde von s_inn kurzfristig ein Netzwerktreffen für geflüchtete Kinder und Familien aus der Ukraine ins Leben gerufen. Ein Transferforum wird das Thema "Mit Kindern über Krieg sprechen" behandeln. Weitere Informationen sowie Anmeldemöglichkeiten können Sie gerne dieser neuen Newsletter-Ausgabe entnehmen. 

Bleiben Sie weiterhin gesund und zuversichtlich!

Dr. Marina-Rafaela Buch (Agenturleiterin des Transfernetzwerks Soziale Innovation)

Rückblick

Eine junge Frau trägt eine OP-Maske
 

Transfernetzwerk

Transferveranstaltungen 'im Zeichen von Corona'

Die Pandemie war für das Transfernetzwerk mit Herausforderungen verbunden, die auch im Zusammenhang mit wichtigen Partner_innen aus der (Zivil-)Gesellschaft zu sehen sind.

7 Schüler_innen sitzen in einem Klassenraum und schauen auf einen Bildschirm auf dem eine Präsentation angezeigt wird. Zusehen auf der Präsentation ist der Schriftzug "Herzlich Willkommen! Soziale Berufe / Soziale Arbeit. Ist das was für mich?!.
 

FIGEST

FIGEST informiert Schüler_innen – live und in Farbe

Das Pilotprojekt FIGEST nahm am 25. März an der Berufsinformationsmesse des Rotary Club Leverkusen teil.

 

Sozial-Wissenschaftsladen

Transferclip als neues Format zur Ergebnisdarstellung von Forschungsarbeiten

Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit untersuchte Johanna Dewald die Nutzung des öffentlichen Raums in Köln Humboldt-Gremberg aus Anwohner_innen-Perspektive.

Armin Rösl und Prof. Dr. Ulrich Hegerl zusammen mit dem Logo von s_innzeit
 

Transfernetzwerk

(Über-)Leben mit einer Depression

Jeder fünfte Mensch wird während seiner Lebenszeit mit einer Depression konfrontiert. Als Volkskrankheit hat die Depression in den vergangenen Jahren – auch verstärkt durch die Corona-Pandemie – an Aufmerksamkeit gewonnen. Gleichzeitig gibt es aber auch viele Irrtümer und Un- bzw. Halbwissen. In dieser Folge der s_innzeit stellen wir uns diesen Themen.

 

Transferagentur und Transfernetzwerk

“MehrWert Sozial!“ – Das Netzwerk im Strukturwandel Rheinisches Revier fordert soziale Transformation

Den Strukturwandel im Rheinischen Revier sozial (mit)gestalten – das ist das Ziel von “MehrWert Sozial!“. Das 2021 ins Leben gerufene Netzwerk vereint Sozialverbände, Bildungsträger, die katho und den Landschaftsverband mit weiteren Interessensgruppen des Rheinischen Reviers. Nun startet im Frühjahr 2022 die gleichnamige Kampagne.

Foto Theresia Degener. Es steht geschrieben: „Viele nicht behinderte Menschen erleben in der Corona-Zeit erstmalig wie es ist mit Barrieren und Exklusion umgehen zu müssen. Das hat sich bisher leider nicht so ausgewirkt, dass nicht behinderte Menschen mehr Verständnis für die Situation von Menschen mit Behinderungen entwickeln.“; Theresia Degener, Professorin für Recht/ Disability Studies und Behindertenrechtsaktivistin
 

Transferagentur und Transfernetzwerk

Deine und meine Erfahrungen in der Corona-Zeit

Mit unserer Veranstaltung konnten wir persönliche Erfahrungen und Perspektiven von den Teilnehmenden während der Corona-Pandemie sammeln und gemeinsam einen Blick auf eine "Nach-Corona-Gesellschaft" werfen. Sowohl das Podium, als auch die Teilnehmenden haben die Veranstaltung genutzt, um auf ihre ganz persönlichen Einschränkungen während dieser Zeit aufmerksam zu machen. Daraus entstanden sind viele Ideen, wie wir uns ein Leben in unserer Gesellschaft vorstellen. Mehr Teilhabemöglichkeiten, mehr Selbstbestimmung und mehr Solidarität für alle Menschen mit Unterstützungsbedarf sind wichtige Erkenntnisse unserer Veranstaltung.

sechs Kinder und zwei Studierende der katho NRW stehen in einer Reihe nebeneinander und lächeln in die Kamera
 

Innovation-Lab Aachen

Aufholen nach Corona – katho-Studierende begleiten Aachener Grundschulkinder

Das Innovation-Lab Aachen konzipierte in Kooperation mit Prof.'in Dr. Hamacher das Projekt "Stärken stärken – Schwächen schwächen" und koordinierte die Durchführung unter der Projektleitung der Professorin. Das Projekt "Stärken stärken – Schwächen schwächen" hat mit einem ersten Durchlauf einen erfolgreichen Start bewältigt. Studierende der katho Aachen nahmen acht Wochen lang pandemiebedingte, basale soziale und gruppendynamische Lerndefizite bei Grundschulkindern in den Blick.

Weitere Meldungen

Neues aus...

...der Agentur für Transfer und Soziale Innovation

Netzwerktreffen für geflüchtete Kinder und Familien aus der Ukraine

Kurzfristig organisiert, fand am 21. März 2022 das Netzwerktreffen für geflüchtete Kinder und Familien aus der Ukraine von s_inn und dem Institut für Forschung und Transfer in Kindheit und Familie (foki) statt. Mit insgesamt 80 Teilnehmenden aus Praxis und Hochschule wurde zunächst in einem offenen Podium über die Situation von ankommenden Kindern, Jugendlichen und Familien gesprochen, bevor in zwei Teilgruppen gearbeitet wurde. Während in der einen Gruppe über Unterstützungsmöglichkeiten für ankommende Kinder, Jugendliche und Erwachsene in ihrer jeweiligen Altersbewältigung gesprochen wurde, befasste sich die andere Gruppe mit kindheitspädagogischen Angeboten in Bildungseinrichtungen. Wenn Sie Interesse an diesem Netzwerk haben und über zukünftige Veranstaltungen und Aktionen informiert werden wollen, melden sie sich bitte bei Tristan Steinberger unter t.steinberger@katho-nrw.de. Außerdem werden auf der Veranstaltungsseite Links und Informationen aus der Veranstaltung bereitgestellt.

Unsere Gesellschaft in der Zukunft

Gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben Münster haben Malin Butschkau (Agenturmitarbeitende an der EvH RWL in Bochum) und Daniela Eschkotte (Innovation-Lab Münster) einen Prozess gestartet, in dem im engen Austausch mit der Zivilgesellschaft eine Zukunftsvision unserer Gesellschaft entwickelt werden soll. Zusammen möchten wir an der Verwirklichung dieser Version arbeiten. Als Auftakt diente die Veranstaltung “Deine und meine Erfahrungen in der Corona-Zeit: Was hat das mit uns gemacht?“ Basierend auf den persönlichen Pandemie-Erfahrungen unserer Gäste und Teilnehmenden sind viele Ideen entstanden, wie wir uns das Leben in unserer Gesellschaft vorstellen. In der zweiten Jahreshälfte wollen wir uns mit allen Interessierten zusammenfinden und weiterdenken. Wenn auch Sie interessiert sind und über Aktivitäten informiert werden wollen, dann melden Sie sich für den folgenden Newsletter an: https://ksl-muenster.de/de/anmeldung/Veranstaltung. 

Nachrichten in Leichter Sprache

Seit Ende Februar prasseln täglich neue Nachrichten zum Thema “Krieg in der Ukraine“ auf uns ein. Ob im Fernsehen, Radio oder Internet – die Informationsflut ist ungemein. Aber sind die Informationen auch für alle verständlich? Unsere Projektkoordinatorin und Übersetzerin für Leichte Sprache, Frau Corsten, hatte folgendes Anliegen: Nachrichten schreiben, die an die Lesekompetenz unserer Prüferinnen für Leichte Sprache angepasst sind. Kurzfristig wurde daher auf der s_inn-Webseite unter “Aktuelles“ eine neue Rubrik geschaffen: Nachrichten in Leichter Sprache. Hier sollen zukünftig in regelmäßigen Abständen Nachrichten zu Deutschland und dem Weltgeschehen erscheinen – natürlich in Leichter Sprache. Der erste Eintrag von März 2022 befasst sich unter der Headline “Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine“ vor allem mit Hinweisen zu Hilfs-Projekten in Köln. Die direkte Rückmeldung zum neuen Textangebot spricht für sich: “Die drei Prüferinnen waren von der Thematik merklich betroffen – haben sich aber dennoch gefreut, einen Beitrag dazu leisten zu können, dass alle Menschen die Möglichkeit erhalten, sich über das aktuelle Weltgeschehen zu informieren“.

...dem Innovation-Lab Aachen

"SEND-NRW meets …" SEEu

Am 16. März 2022  ist das junge regionale Netzwerk SEEu – Social Entrepreneurship in der Euregio der Einladung des großen und bundesweit agierenden Netzwerks SEND e. V. (Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland) gefolgt, sich im Rahmen des etablierten Formats “SEND-NRW meets …“ vorzustellen.

Das SEEu-Gründerteam, bestehend aus katho, RWTH digiHUB, FH Aachen Gründerzentrum, Bistum Aachen und Stadt Aachen, Team Beschäftigung und lokale Ökonomie, hat die Chance genutzt, seine Aktivitäten, Planungen und Ziele zu präsentieren. Im Kreis der überregional ansässigen SEND-NRW Teilnehmenden wurden Schnittmengen eruiert, Verknüpfungsmöglichkeiten erarbeitet und Themen rund um das Sozialunternehmertum besprochen. Die Vertreter_innen beider Netzwerke haben sehr von diesem offenen Austausch profitiert.

Am Ende waren sich alle Teilnehmenden einig: Das soll nicht der letzte Austausch gewesen sein! 

...dem Innovation-Lab Köln

DGSF-Tagung “Ist den ambulanten Erziehungshilfen noch zu helfen?“

Am 7. März 2022 fand die Online-Fachtagung der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) im Rahmen einer politischen und fachlichen Qualitätsoffensive für die ambulanten Erziehungshilfen statt. In den Fachvorträgen von Dr. Marie-Luise Conen, Prof. Dr. Klaus Wolf und Prof. Dr. Horst Ziegler wurde der Frage nachgegangen, was die Qualität der aufsuchenden Arbeit der Erziehungshilfen ausmacht und welche fachpolitischen Forderungen gestellt werden müssen, damit diese adäquat für die Familien geleistet werden kann. Mit rund 380 Teilnehmenden fand ein reger Austausch statt, dessen Fokus auf der gemeinsamen Erarbeitung von Qualitätsstandards lag. Die Präsentationen und Ergebnisse werden auf der Veranstaltungsseite bereitgestellt.

Transferforum “Mit Kindern über Krieg sprechen“

Als nächste Veranstaltung im Rahmen des Hilfsnetzwerks für geflüchtete Kinder und Familien aus der Ukraine findet am 20. April 2022 das Transferforum „Mit Kindern über Krieg sprechen?!“ statt. Auch Kinder werden mit den Bildern und Eindrücken des Ukrainekrieges konfrontiert, während sie immer noch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen verarbeiten müssen. Hier ist eine gute und professionelle Begleitung notwendig. Gleichzeitig besteht auch bei Fachkräften häufig eine Unsicherheit. Dieser Unsicherheit möchten wir uns im kommenden Transferforum stellen. Wir möchten Antwort auf die Fragen suchen, wie man Kinder über Krieg aufklärt, wie eine altersgemäße Kommunikation gelingt und wo Fachkräfte Unterstützung bekommen können. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen! Weitere Informationen und die Anmeldefunktion finden Sie auf der Veranstaltungsseite.

Transferforum “Cybergrooming“

Cybergrooming bezeichnet das gezielte Ansprechen Minderjähriger im digitalen Raum mit dem übergeordneten Ziel, sexuelle Kontakte aufzubauen. Die Täter_innen interagieren unter einer falschen Identität mit Kindern und Jugendlichen, um Informationen und Fotos zu erhalten oder Treffen zu initiieren. Es handelt sich dabei um ein neues Missbrauchs-Phänomen, dem die Betroffenen und Angehörigen überwiegend hilflos gegenüberstehen. Das Transferforum “Cybergrooming“ am 13. April 2022 widmet sich dieser Gefahr im digitalen Raum. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, wie wir Heranwachsende schützen können. Hierzu äußert sich Prof.‘in Dr. Karla Verlinden der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) in ihrem Fachvortrag und legt das Augenmerk auf Täterstrategien und Schutz- und Präventionsmöglichkeiten. In einer abschließenden Diskussionsrunde besteht die Möglichkeit zu einem offenen Austausch. Mehr Informationen finden Sie auf der Veranstaltungsseite. Außerdem finden Sie hier die Veranstaltungsinformation in Leichter Sprache. 

Fachtag "Besser Online?! – Chancen und Grenzen in der Kinder- und Jugendarbeit"

Die Digitalisierung schreitet in allen Lebensbereichen voran und hat nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie Einzug in die Kinder- und Jugendarbeit gewonnen. Dabei ergeben sich unterschiedliche inhaltliche und technische Herausforderungen. Nicht zuletzt stellt sich die Frage, welchen Stellenwert medienpädagogische Arbeit in den unterschiedlichen Altersklassen einnimmt. Dieser und weiteren Fragen wird beim Fachtag “Besser Online?! – Chancen und Grenzen in der Kinder- und Jugendarbeit“ der Innovation-Labs Aachen und Köln am 28. April 2022 nachgegangen. In zwei Fachvorträgen von Prof. Dr. Maik Wunder und Andera Gadeib sowie anschließenden Workshops zu digitalen und hybriden Projekten, soll gemeinsam erörtert werden, wie sich digitale Medien in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen nutzen lassen – wo aber auch Grenzen liegen. Weitere Informationen und die Anmeldungfunktion finden Sie auf der Veranstaltungsseite.

...FIGEST

Neue Zielgruppe, neues Glück: Die neuen Angebote von FIGEST starten!

Das Pilotprojekt FIGEST widmet sich in drei Phasen (Phase 1 für Studieninteressierte und Studienstarter_innen, Phase 2 zur Unterstützung im Studiumsverlauf, Phase 3 für den Übergang vom Studium in die Praxis/ in die Wissenschaft) den unterschiedlichen Bedarfen der studentischen Zielgruppen der katho-Abteilungen Aachen und Köln. In diesem Jahr konnten nun auch die Angebote für die Abschlussphase des Studiums an den Start gehen: In Aachen wurde nach einer erfolgreichen Kick-Off-Veranstaltung Ende 2021 das Kolloquium für Langzeitstudierende “Dran bleiben“ ins Leben gerufen. Ziel dieser digitalen Veranstaltungsreihe ist es, Studierende, die den direkten Anschluss an die Abschlussphase verloren haben, anzusprechen und entsprechend ihrer jeweiligen Themen und Bedürfnisse zu unterstützen. Gerade die Pandemie hat es negativ begünstigt, dass Studierende quasi unbemerkt aus den Studium auszuscheiden bzw. den Anschluss daran verlieren. Es handelt sich hierbei um meist berufstätige Personen oder Studierende mit Pflege- und Familienverantwortung, die in der Pandemie oft zusätzlich belastet waren und auch weiterhin sind. Mit gezielten thematischen Inputs und Räumen zur Bearbeitung individueller Fragestellungen, können die Studierenden den Weg zurück ins Studium finden und dieses in ihrem persönlichen Tempo beenden.

Als zweites Angebot wird Anfang April ein neues Peercoaching-Angebot für Studierende des 6. Semesters der Abteilungen Aachen und Köln beginnen.

In “How to… - Abschluss meistern, Anschluss planen“ werden Student_innen auf dem Weg durch ihre Abschlussphase begleitet und bei der Entwicklung ihrer individuellen Zukunftsperspektive gefördert. Die begleitenden Peer-Coaches stehen den Studierenden Rede und Antwort in Bezug auf zwei Fragen nach dem Bachelor-Abschluss in Sozialer Arbeit: Konsekutiver Master oder Start ins Berufsleben? Um darauf eine Antwort zu finden, werden die Studierenden in vier digitalen Treffen mit unterschiedlichem Themenschwerpunkt auf ihrem jeweiligen Weg begleitet.

...dem Sozial-Wissenschaftsladen

Perspektivische Lösungsansätze bei Wohnungslosigkeit nicht anspruchsberechtigter EU-Zuwander_innen

Die Wohnungslosigkeit von nicht anspruchsberechtigten EU-Zuwander_innen wird in Politik und Gesellschaft als zunehmende Herausforderung wahrgenommen. Durch sprachliche Barrieren, komplexe Lebenslagen, eine Unkenntnis hinsichtlich des deutschen Sozial- und Hilfesystems, den erschwerten Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt und rechtliche Vorgaben entstehen komplexe Problemlagen. Mittellosigkeit und eine damit verbundene Perspektivlosigkeit führen zu einer vermehrten Inanspruchnahme von niedrigschwelligen Angeboten in der Wohnungslosenhilfe bis hin zum Nächtigen im öffentlichen Raum. Diese prekäre Lebenssituation hat sich durch die Einschränkungen des öffentlichen Lebens im Kontext der Corona-Pandemie nun noch zusätzlich verschärft. An dieser Schieflage setzt die Bachelor-Thesis der katho-Studentin Ruth Kaminski an. Im Rahmen qualitativer Expert_innen-Interviews mit Fachkräften der Sozialen Arbeit wurden perspektivische Lösungsansätze bei Wohnungslosigkeit nicht anspruchsberechtigter EU-Zuwander_innen generiert. Link zur Meldung: https://www.s-inn.net/meldungen/wohnungslosigkeit-nicht-anspruchsberechtigter-eu-zuwanderinnen

Neues aus der Mediathek

Videosymbol Video: Der demenzfreundliche Stadtteil

Modellhaft helfen Studierende der katho in einem ausgewählten Stadtteil Kölns mit, Maßnahmen für einen demenzfreundlichen Stadtteil zu entwickeln. Das Projekt legt den Schwerpunkt auf den Einzelhandel und das Dienstleistungsgewerbe. Ziel des Projektes ist eine Sensibilisierung und Schulung des dort tätigen Personals im Umgang mit demenziell veränderten Menschen und damit eine Verbesserung der Lebensqualität demenziell erkrankter Menschen.

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Dokumentensymbol Posterpräsentation vom Sozial-Wissenschaftsladen (Köln): Perspektivische Lösungsansätze bei Wohnungslosigkeit nicht anspruchsberechtigter EU-Zuwander_innen

Wie äußert sich die Lebenssituation nicht anspruchsberechtigter wohnungsloser EU-Zuwander_innen? Inwiefern kann die Lebenssituation dieser Zielgruppe verbessert werden? Initiiert durch den Themenimpuls der Selbstvertretung wohnungsloser Menschen ist die Studentin der Sozialen Arbeit, Ruth Kaminski, im Rahmen ihrer Bachelorarbeit den oben genannten Forschungsfragen nachgegangen.

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Audiosymbol "(Über-)Leben mit einer Depression" (Podcast "s_innzeit" Staffel 02, Folge 09)

Für unsere 2. Folge im Rahmen des Themenschwerpunkts "Die andere Normalität – psychische Erkrankungen im Alltag" hat das Team von s_innzeit Prof. Dr. Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, und Armin Rösl, Stellvertretender Vorsitzender und Öffentlichkeitsarbeit der Depressionsliga e.V. zu Gast.

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Dokumentensymbol Projektbroschüre vom Sozial-Wissenschaftsladen (Köln): Soziale Arbeit im Kontext Altersarmut

"Wie kann die niedrigschwellige, sozialraumorientierte Soziale Arbeit konzeptionell auf die Bedürfnisse und Ressourcen von Menschen in Altersarmut reagieren?" Dieser Forschungsfrage sind die Master-Studierenden Pia Friedrichs, Marie Köhler, Nico McCreadie, Lukas Nieß und Jooke Unrasch in einem Lehrforschungsprojekt nachgegangen.

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Videosymbol Neuauflage: Der Sozial-Wissenschaftsladen stellt sich vor

Annalena Weist vom Sozial-Wissenschaftsladen Köln erklärt das Pilotprojekt.

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Videosymbol Transferclip vom Sozial-Wissenschaftsladen (Köln): Nutzungsverhalten von Anwohner_innen im öffentlichen Raum des Kölner Stadtteils Humboldt-Gremberg

Welche Orte im öffentlichen Raum in Humboldt-Gremberg kennen die Anwohner_innen? Welche Orte werden genutzt und wie werden sie genutzt? Wie bewerten die Anwohner_innen diese Orte und was fehlt ihnen im Stadtteil? Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit untersuchte Johanna Dewald diese Fragen zur Nutzung des öffentlichen Raums in Köln Humboldt-Gremberg aus Anwohner_innen-Perspektive.

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Update aus dem Transfernetzwerk

  • Fachtag "MehrWert Sozial"

    Die Strukturwandelprozesse im Rheinischen Revier bringen zahlreiche Chancen und Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen und Risiken mit sich. Um die verschiedenen Ebenen multidimensional zu beleuchten, veranstaltet das Transfernetzwerk Soziale Innovation am 23. Mai 2022 den Fachtag “MehrWert Sozial“. Im Frühjahr 2022 startete die gleichnamige Kampagne. Das Ziel: den Strukturwandel im Rheinischen Revier sozial (mit)gestalten. In den Fachvorträgen von Prof.‘in Dr. Silvia Hamacher, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) und Dr. Michael Ziemons, Städteregion Aachen, sowie einer anschließenden Podiumsdiskussion mit den Netzwerkpartner_innen werden unterschiedliche Fragen und Erkenntnisse aus kommunaler, politischer, praktischer und wissenschaftlicher Perspektive aufgegriffen. Der Fokus liegt dabei auf der Relevanz sozialer Aspekte des Strukturwandels und dessen Notwendigkeit und Mehrwert für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Weitere Informationen und die Anmeldefunktion finden sie auf der Veranstaltungsseite.

  • Was, wann und wo zu hören ist – unser Wissenschaftspodcast s_innzeit

    Nach dem Themenblock “Klimawandel und Nachhaltigkeit als Aufgabe für die Soziale Arbeit?“, der mit der Folge “Strukturwandel und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) – kulturell, sozial und partizipativ denken!“  am 31. Januar seinen Abschluss gefunden hat, standen die Monate Februar und März bei s_innzeit ganz unter dem Titel “Die andere Normalität – psychische Erkrankungen im Alltag“. Den Auftakt machte am 21. Februar die Folge “Machen uns Soziale Medien krank?“. In der zweiten Folge am 14. Februar ging es um das “(Über-)Leben mit einer Depression“. Zum Abschluss des Themenblocks werden sich die Moderator_innen Dr. Marina-Rafaela Buch und Jens Koller mit “Therapie und Vorurteil – (Ent-)Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen“ befassen. Die Folge erscheint am 4. April. Innerhalb dieser Folge auch der folgende Themenblock angekündigt werden. Zu findet ist s_innzeit – Der Wissenschaftspodcast zur Sozialen Arbeit unter http://sinnzeit-podcast.de/ und überall, wo es Podcasts gibt.

Veranstaltungen

04. April 2022 How to… - Abschluss meistern, Anschluss planen

18:00 - 20:00 Uhr, Online

13. April 2022 Transferforum Cybergrooming

16:00 - 18:30 Uhr, Online

20. April 2022 Transferforum - Mit Kindern über Krieg sprechen?!

17.00 - 19.00 Uhr

26. April 2022 Selbstbestimmungsrecht von Mädchen* mit Behinderung

18:00 - 19:30 Uhr, Online

28. April 2022 Besser online?! - Chancen und Grenzen der Digitalisierung in der Kinder- und Jugendarbeit

09:00 - 14:00 Uhr, Online

23. Mai 2022 Fachtag MehrWert Sozial!

11:00 - 16:00 Uhr, Kerpen oder online

02. Juni 2022 Familien stärken – Kinder schützen

09:45 - 16:00 Uhr, Online

20. Juni 2022 Pionier_innen Sozialer Arbeit in Westfalen-Lippe

14:00 - 17:00 Uhr, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Paderborn, Leostraße 19, 33098 Paderborn

13. Oktober 2022 s_innovation.

Hybrid/Bochum

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