Gemeinsam mit der katho Forschung gestalten

Der Sozial-Wissenschaftsladen der katho ist eine Anlaufstelle für Menschen, Gruppen und Einrichtungen aus der ganzen Gesellschaft. Bei uns können Sie, Anfragen, Ideen und Erfahrungen für Forschungsprojekte zu Themenfeldern der Sozialen Arbeit einbringen. Lehrende und Studierende gestalten so gemeinsam mit Ihnen einen partizipativen Forschungsprozess. 

Als Projekt der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen orientiert sich der Sozial-Wissenschaftsladen an den Standards guter wissenschaftlicher Praxis, die alle Forschungsmitwirkenden zur Einhaltung ethischer und wissenschaftlicher Standards verpflichtet. Dazu gehören das Prinzip der Nicht-Schädigung, die informierte und freiwillige Teilnahme am Projekt und vertrauliche Behandlung der Daten bzw. Anonymität von Forschungssubjekten. In partizipativen Forschungsprozessen arbeiten Forschende und externe Partner_innen in Projekten zusammen; die Formen und Zeiten der Zusammenarbeit werden gemeinsam abgestimmt. Mindestens die Forschungsfrage wird gemeinsam erarbeitet, die Ergebnisse fließen an alle beteiligten Mitforschenden zurück (siehe Handreichung „Gemeinsam Forschung gestalten"). Die Mitforschenden erklären sich bereit, zum Ergebnistransfer ein Poster zu gestalten, das die zentralen Ergebnisse zusammenfasst, sodass die Erkenntnisse verbreitet werden können (z.B. auf den Websites des Sozial-Wissenschaftsladens oder der Praxiseinrichtung, bei Tagungen oder anderen Formen der Ergebnisvorstellungen. Durch die Zusammenarbeit mit dem Sozial-Wissenschaftsladen erklären sich die Studierenden bereit, dass das zu erstellende Transferposter auf den Internetauftritten des Transfernetzwerkes s_inn und der katho veröffentlicht wird. 

Mit partizipativer Forschung kann eine erhebliche Mehrarbeit für die Forschenden einhergehen. Es müssen zusätzliche Absprachen getroffen werden, Aushandlungs- und Koordinationsprozesse können mehr Zeit in Anspruch nehmen als bei konventionellen Projekten.  Um diesen Mehraufwand zu kompensieren unterstützt der Sozial-Wissenschaftsladen die Kontaktaufnahme zu Beginn des Forschungsprozesses. Des Weiteren unterstützt der SoWiLa beim Transfer der Ergebnisse.

Ihr Anliegen stößt auf unser Interesse! Die Forschung wird von Studierenden durchgeführt und von Lehrkräften begleitet. Dabei halten sie sich an die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis. Bei dem Projekt handelt es sich nicht um eine professionelle Dienstleistung. Die 2 Studierenden befinden sich noch in der Ausbildung. Das bedeutet, dass sie Fehler machen können (und dürfen). 

Wir freuen uns, von und mit Ihnen zu lernen und stellen Ihnen gerne unsere Erfahrungen bei methodischen, Kooperations- und Prozessfragen zur Verfügung. Wichtig zu wissen ist, dass der Sozial-Wissenschaftsladen keine Evaluationsprojekte annimmt und oder begleitet. 

Das partizipative Forschungsprojekt ist eine gute Möglichkeit, theoretisches Wissen, professionelle Haltung und praktisches Können zu verbinden und weiterzuentwickeln. Die Ergebnisse haben gegebenenfalls Einfluss auf konkrete soziale Situationen und besitzen somit eine hohe Relevanz und Praxisnähe. Studierende repräsentieren je nach Kontext die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, den Sozial-Wissenschaftsladen oder das Projekt selbst. Der Kontakt ist jederzeit respekt- und verständnisvoll zu gestalten.  

Beteiligen Sie sich jetzt mit Ihrer Frage oder Ihrem Thema!

Gemeinsam Forschung gestalten

Gemeinsam Forschung gestalten
Tristan Steinberger
Agenturleitung