Pilotprojekt
Sozial-Wissenschaftsladen

Der Sozial-Wissenschaftsladen war von 2018 bis 2022 Teil des Transfernetzwerks Soziale Innovation und eine Anlaufstelle für Menschen und Gruppen aus der ganzen Gesellschaft. Der Sozial-Wissenschaftsladen war dabei parallel an zwei Hochschulen vertreten: an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) in Köln und an der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe (EvH RWL) in Bochum. Bei uns konnten Menschen Anfragen, Ideen und Erfahrungen für Forschungsprojekte zu gesellschaftlicher Teilhabe und sozialer Ausgrenzung einbringen. In dieser Projektstruktur gibt es den Sozial-Wissenschaftsladen nun nicht mehr, doch die Arbeit an beiden Standorten geht nunmehr in neuer Organisationsstruktur weiter.

Bei Interesse können Sie sich hier informieren:

Wenn Sie gemeinsam mit der katho Forschung gestalten möchten, finden Sie hier Weiterführung des Angebotes.

SoWiLa der katho

Die Projektleitungen stehen Ihnen an beiden Standorten bei Rückfragen zur Verfügung:

Wärmstens empfehlen möchten wir Ihnen zudem den Sammelband Wissenschaftsläden in der Sozialen Arbeit – Partizipative Forschung und soziale Innovationen, deraus dem Projekt und der damit einhergehenden gemeinsamen Arbeit mit dem Projektbeirat und den Kooperationspartner_innen entstandenen ist.

Anhand von Praxisbeispielen des Sozial-Wissenschaftsladens (Bochum bzw. Köln) wird illustriert, wie Hochschulangehörige mit (Nicht-)Nutzer_innen und Fachkräften Sozialer Arbeit Forschung und Lehre gemeinsam gestalten und damit Impulse für soziale Innovationsprozesse in der Region geben können. Herausforderungen, Gelingensfaktoren und Chancen des partizipativen Wissen(schaft)stransfers werden diskutiert.

Mehr Informationen zum Buch und zum Erwerb erhalten Sie hier:

Der Sozial-Wissenschaftsladen

Der Sozial-Wissenschaftsladen richtete sich in seiner Arbeit vor allem an Personen und Organisationen, die bisher kaum in Kontakt mit Hochschulen standen. Dazu gehören beispielsweise Menschen, die auf der Straße leben, Menschen mit Behinderungen und geflüchtete Menschen sowie ihre Selbst- und Interessenvertretungen.

Gemäß dem Konzept eines “Wissenschaftsladens“ bzw. “Science Shops“ haben wir Gesellschaft und Wissenschaft zusammengebracht. Das gemeinsame Ziel dabei hieß: Ansätze entwickeln für die Bewältigung ökologischer, ethischer, technischer oder sozialer Probleme und Fragestellungen.

Menschen konnten sich an uns wenden, wenn sie ein Anliegen zum Thema gesellschaftlicher Teilhabe und Ausgrenzung hatten und die Hochschule dieses bearbeiten sollte. Gemeinsam überlegten wir, inwiefern eine wissenschaftliche Bearbeitung der jeweiligen Anfrage möglich war.

Dabei berücksichtigten wir neben dem thematischen und fachlichen Bezug auch dialogische, ethische und pragmatische Kriterien. Ein besonderer Stellenwert kam der Beteiligung der Anfragenden am Forschungsprozess zu.

Um die Forschungsanfragen an der Hochschule bearbeiten zu können, sprachen wir Professorinnen und Professoren sowie Studierende an. Zu den verschiedenen Wegen die Projekte umzusetzen, gehörten neben Studienabschlussarbeiten auch Lehrforschungsprojekte oder Seminare.

 

Die Ergebnisse dieser Projekte finden Sie in unseremProjektarchiv beider Standorte.
Stöbern Sie gerne in den vergangenen Forschungsvorhaben und lassen Sie sich für Ihre eigenen Ideen und Projekte inspirieren!

 

Informationen zu und Eindrücke von vergangenen Veranstaltungen finden Sie darüber hinaus in diesem Archiv.

Der Sozial-Wissenschaftsladen vernetzte sich:

Der Sozial-Wissenschaftsladen engagierte sich im Netzwerk deutschsprachiger Wissenschaftsläden wissnet.

Er ist zudem Mitglied im internationalen Netzwerk Living Knowledge.