Corona, Gesellschaft und Soziale Arbeit
01. Oktober 2021 11:45 - 13:15 Uhr, Online
Karin Henshen
Referentin für Transfer- und Netzwerkmanagement
0241/60003 - 120

Corona, Gesellschaft und Soziale Arbeit

Im Rahmen der Reihe "Und jetzt? Die Covid-19-Pandemie und die Konsequenzen aus Sicht von Sozialer Arbeit, Gesundheitswesen und Bildungsarbeit" finden zwei Veranstaltungen an der katho, Abt. Aachen, mit Prof. Dr. Roland Lutz (FH Erfurt) statt:

 

Prof. Dr. Roland Lutz ist Mitherausgeber des Buches Corona, Gesellschaft und Soziale Arbeit. Neue Perspektiven und Pfade und war bis zu seinem Ruhestand Professor für Soziologie an der Fachhochschule Erfurt, Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften.

Seine Arbeitsschwerpunkte sind Armut und soziale Benachteiligung, Sozialberichtsysteme, Transformationen der Hilfesysteme, Stadt und Raum, Internationale Sozialarbeit.

Bereits im Frühjahr 2020, wenige Wochen nach dem Beginn der COVID-19-Pandemie, hat Roland Lutz erkannt, dass die Pandemie sich auf alle Aufgaben- und Leistungsgebiete der Sozialen Arbeit massiv auswirkt. Mitten im ersten Lockdown hat er das Buchprojekt Corona, Gesellschaft und Soziale Arbeit initiiert, bei dem auch Kolleg_innen der katho in Aachen mitgewirkt haben. 

Roland Lutz wird dieses Buchprojekt vorstellen, da die durch die COVID-19 Pandemie ausgelösten Krisen und Herausforderungen den Alltag der Fachkräfte, aber auch den der Adressat_innen der Angebote und Leistungen der Sozialen Arbeit, inzwischen nachhaltig verändert haben. Ein Ende ist nicht greifbar. Soziale Arbeit wird gefragter sein als je zuvor, da diese Krise bestehende soziale Probleme nicht nur vergrößern, sondern auch neue schaffen wird. Fragen, die sich bisher eher nur am Rande der Diskurse in der Sozialen Arbeit stellten, aber eigentlich schon länger im Fokus sein sollten, werden durch die Pandemie nun in einem anderen Kontext ersichtlich. Dabei erfordern sie neue und auch veränderte Blickweisen.

Prof. Dr. Norbert Frieters-Reermann wirft in seinem Vortrag unter Bezugnahme der Covid-19-Pandemie einen Blick auf die Notwendigkeit kritisch-reflexiver Sozialer Arbeit.

Im Anschluss findet eine anregende Diskussion statt, in der alle Teilnehmenden herzlich dazu eingeladen sind, sich zu beteiligen und ihre Impulse, Gedanken und möglichen eigenen Erfahrungen einzubringen.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Herzlich eingeladen sind alle Studierenden, katho-Mitarbeitenden, Praxisvertreter_innen sowie alle Interessierten, die mit uns der Frage nachgehen möchten, welche Herausforderungen sich aus der Covid-19-Pandemie für die Soziale Arbeit ergeben.

Veranstaltungsflyer zum Download

Kontakt

Karin Henshen
Referentin für Transfer- und Netzwerkmanagement
0241/60003 - 120