

Forum - Migrationsgesellschaft
Im Jahr 2023 feiert das Kommunale Integrationszentrum der StädteRegion Aachen sein zehnjähriges Bestehen. Anlässlich dieses runden Jahrestages findet in Zusammenarbeit mit der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen an der Abteilung Aachen das „Forum Migrationsgesellschaft“ statt.
Mit diesem Format möchten wir Ihnen allen die Möglichkeit zum fachlichen Austausch und zur Diskussion bieten. Dabei sollen aktuelle Themen aus Forschung und Praxis sowie dem gesellschaftlichen Diskurs aufgegriffen werden. Die inhaltliche Klammer bildet die Arbeit aller Akteure zur gemeinsamen Gestaltung der Migrationsgesellschaft.
Schauen Sie sich auf dieser Seite gerne das vielfältige Programm an und informieren Sie sich über Ihre Beteiligungsmöglichkeiten.
Wir freuen uns darauf gemeinsam mit Ihnen in den Austausch zu kommen.
Mit freundlichen Grüßen
Jan Röder, Silke Peters, Karin Jazra und Tristan Steinberger
09.00 Uhr - Beginn der Veranstaltung mit Stehcafé
09.45 Uhr - Grußworte
10.00 Uhr - Impulsvortrag von Dr. Mark Terkessidis
11.00 Uhr - Podiumsdiskussion
- Verter_innen des MKJFGFI NRW
- Vertreter_innen aus der Verwaltung,
- Vertreter_innen aus der Wohlfahrt
- Vertreter_innen aus der Forschung
- Vertreter_innen aus der Bildung
12.00 Uhr - Gemeinsames Mittagessen mit parallelen Angeboten
- "Markt der Möglichkeiten"
- "Meet-Me-Format"
13.00 Uhr - Workshopphase
- Labor für Empowerment, Resilienz & solidarisches Handeln (Ahmet Sinoplu, Coach e.V.)
- Migrationsgesellschaftliche Öffnung der Verwaltung (Prof’in Katrin Möltgen-Sicking, HSPV NRW)
- Erinnerungskultur in der Migrationsgesellschaft (Dr. Mark Terkessidis)
- Projekt ISIE - Internationale Seiteneinsteiger:innen am Einhardt Gymnasium (Dr.‘in Selma Haupt, katho NRW & Einhardt Gymnasium)
- Gewaltfrei in die Zukunft – Migrant_innen-Netzwerk gegen häusliche Gewalt (Prof.‘in Annette Müller, katho NRW & Goldrute e.V.)
- Kommunales Integrationsmanagement KIM (MKJFGFI NRW)
- „Ready, Steady, Go“ - Kleine Projekte - großer Impact? Über die Arbeit eines Projektes zur Unterstützung von Studierenden mit Fluchtbiographie
15.00 Uhr - Kaffeepause
15.15 Uhr - Vorstellung der Workshopergebnisse
16.00 Uhr - Abschluss der Veranstaltung

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Empowerment, Powersharing und Resilienz sind entscheidende Strategien zum Aufbau und Stärkung neuer und vorhandener Bündnisse und Kooperationen, welche auf der Anerkennung der Verschiedenheit Migrations-Deutscher oder diasporischer Perspektiven und der Berücksichtigung sozialer Ungleichheitsverhältnisse beruhen. Hierdurch tragen sie zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhaltes bei, ermöglichen politische Teilhabe, sorgen für einen Ausgleich bzgl. der Vielschichtigkeit von Interessen der unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen und haben nicht weniger als die Verbesserung gesellschaftlicher Verhältnisse zum Ziel.
Im Workshop werden die Ergebnisse der Studie „Empowerment, Resilienz und Powersharing in der Migrationsgesellschaft: Theorien – Praktiken – Akteur:innen“ vorgestellt und zentrale Fragen und Perspektiven mit den Teilnehmenden diskutiert. (Max. 20 Personen)

Die migrationsgesellschaftliche Öffnung (MGÖ) ist eine der Zukunftsaufgaben der Verwaltung. Hierdurch sollen Barrieren beim Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen abgebaut und Teilhabechancen verbessert werden. Das Kommunale Integrationszentrum (KI) durchläuft derzeit modellhaft einen Prozess der migrationsgesellschaftlichen Öffnung mit dem Ziel, den Prozess schrittweise auf alle Verwaltungsbereiche zu übertragen. Im Workshop werden der Ansatz der MGÖ und das Projekt des KI vorgestellt. Gemeinsam wird diskutiert, welche Aspekte für den Prozess besonders wichtig sind. Dabei soll insbesondere die Perspektive zugewanderter Menschen im Fokus stehen. Zudem soll überlegt werden, wie entsprechende Prozesse in anderen Organisationen gestaltet werden können.

Die Diskussionen über die vergessenen Kapital der deutschen Geschichte wie den Kolonialismus, über Straßennamen oder Denkmäler werfen auch die Frage auf, welchen Blick wir auf die Geschichte im Allgemeinen werfen. Was ist „unsere“ Geschichte in einer globalisierten Gesellschaft, in einer Gesellschaft, die durch Einwanderung und Vielheit geprägt ist. Auf was schauen wir wie zurück, welche Erinnerungen spielen eine Rolle und wessen Perspektiven werden berücksichtigt? Was gehört in den Geschichtsunterricht oder ins Museum und was gehört „uns“ gar nicht? Die Bundesrepublik Deutschland ist kein Container, sondern ein Knoten in einem Netzwerk. Der Workshop soll sich mit der Frage befassen, wie eine postimperiale und multiperspektivische Erinnerungskultur aussehen kann (und auch wie sie sich zur Erinnerung an den Holocaust verhält). Dabei soll es um konkrete Kontexte gehen: Schule und andere pädagogische Einrichtungen, Kulturorte, Kommunen.

Im Workshop werden wir die Forschungsergebnisse zur schulischen Integration von Internationalen Seiterneinsteiger:innen an einem Gymnasium vorstellen. Wir, das sind Forschungsteam der katho (Elisa Bongard, Saskia Engelhardt, Dr. Selma Haupt, Lea Pauls, Leonie von Reisenauer), Dagmar Riecke (Schulsozialarbeiterin für Integration) sowie Annika Friese (Lehrerin in einer Internationalen Klasse). Anschließend wollen wir die Ergebnisse und daraus folgende Veränderungsmöglichkeiten diskutieren.

Die Beraterinnen von Goldrute e. V. haben sich zum Ziel gesetzt, Frauen zu unterstützen, denen im Migrationskontext häusliche Gewalt widerfahren ist. Sie hören zu, ermutigen, beraten und begleiten die Betroffenen ehrenamtlich. Was 2009 als Modellprojekt begann, ist heute ein fester Bestandteil des Hilfesystems im Kreis Düren. Für die geleistete Arbeit wurde der Verein inzwischen mehrfach ausgezeichnet. Im Workshop erhalten die Teilnehmenden Einblicke in die Lebenslagen und Bedarfe betroffener Frauen sowie in die Angebote und Methoden des Vereins Goldrute. Welche Implikationen zur Weiterentwicklung weiterer etablierter, professioneller Angebote daraus für die Zukunft resultieren können, wird abschließend diskutiert.

Das Landesprogramm Kommunales Integrationsmanagement (KIM) wird seit Herbst 2021 vom Kommunalen Integrationszentrum (KI) in Zusammenarbeit mit Kommunen und Trägern der freien Wohlfahrtspflege umgesetzt. Von Anfang an wurde das Programm KIM sehr unterschiedlich aufgenommen und von vielen erfahrenen Akteuren aus der Beratung geflüchteter Menschen kritisiert. Zugleich wird KIM von vielen Akteuren als Chance gesehen, Integrationsprozesse nachhaltig verbessern zu können. Der Workshop möchte diese und andere Punkte aufgreifen und gemeinsam mit Vertreter_innen des KI, der Wohlfahrt sowie des MKJFGFI NRW diskutieren.

Fachkräftemangel, demographischer Wandel und das Erstarken rechtspopulistischer Bewegungen und Parteien prägen in den letzten Jahren verstärkt den gesellschaftlichen Diskurs. Projekte zur Unterstützung insbesondere von migrantischen Studierenden stellen vor diesem Hintergrund eine Chance dar, etwa indem sie das Gelingen von Bildungsbiographien fördern und so einen positiven gesellschaftlichen Beitrag leisten. Obwohl auf hochschulpolitischer Ebene um die Bedeutung solcher Projekte gewusst wird und ihre Initiierung Anerkennung erfährt, sind sie im Alltag der Umsetzung mit vielfältigen Schwierigkeiten und Herausforderungen konfrontiert (Finanzierung, Personalressourcen, Bürokratie etc.). Gerade im Rahmen von Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAWs), die strukturell weniger breit aufgestellt sind als Universitäten, stellen sich damit Fragen der Ausschöpfung ihres potentiellen Impacts. Im Workshop werden Einblicke in das Kölner Projekt "Ready, steady, go" gewährt, um davon ausgehend diese Frage in einem offenen Gespräch, u. a. zusammen mit Projektteilnehmenden, zu diskutieren. Worin liegen die Chancen solcher Projekte genau? Mit welchen Schwierigkeiten sind sie konkret konfrontiert? Welche kurzfristig pragmatischen, aber auch mittel- bis längerfristig strategischen Ansätze bedarf es, um sie noch erfolgreicher zu gestalten.
Der Workshop wird organisiert und geleitet von Prof. Dr. Markus Gottwald, Julian Bickmann (Projektkoordinator) sowie Teilnehmer*innen des Projekts „Ready, steady, go“.
Anmeldung
Eine gemeinsame Veranstaltung von:

Gefördert vom:
