Innovation in der Kirche?!
Aktion: Vesperkirche
20. Januar 2019

Mitarbeitende des Transfernetzwerks "s_inn" haben die Aktionen der Veranstaltungsreihe „Vesperkirche“ genutzt und die Bürger*innen zum Austausch über die Rolle der Kirche eingeladen.

Das s_inn-Team hatte dazu Kritik- und Visionswände vorbereitet. An diesen konnten Interessierte Probleme und Mängel, wie auch Anregungen und Ideen für neue Angebote der Kirche anbringen. Außerdem stand allgemein die Haltung der Kirche zur Diskussion.

Bei den Bürger*innen traf die Aktion auf viel Zuspruch, sodass beide Wände bald mit zahlreichen Zetteln gefüllt waren. Dabei wurden grundsätzlich ethische/theologische Fragen, wie etwa die „Rolle der Frauen in der Bibel“, aber auch konkrete Bedarfe, wie eine „offenere und verständliche Sprache der Kirche“ besprochen. Zudem wurde das Thema „Auf- und Ausbau digitaler Kommunikation“ benannt.

Bei Bürger*innen traf s_inn-Aktion auf viel Zuspruch

Neben der Kritikwand, bildete sich auf der Visionswand ebenfalls eine große Anzahl an gewünschten Aktionen ab. Zu diesen zählten:

„Auf die Frage hin, wie sich Kirche verändern muss, um die Menschen zu erreichen, haben wir viele konkrete Antworten bekommen“, erzählt Dominic Prüßner (Foto, l.) vom Transfernetzwerk s_inn. „Alle wünschen sich eine stärkere Öffnung der Kirche in die Stadt.“ Etwa mit Motto-Tagen für Jugendliche, als auch modernen kulturellen Veranstaltungen und Aktionen wie der Vesperkirche.

Ergebnisse werden ausgewertet und dienen als Grundlage für Neues

Der Austausch des s_inn-Teams mit den Bürger*innen fand an insgesamt sechs Tagen und an drei verschiedenen Standorten (Velbert, Gütersloh und Wülfrath) statt. Jeden Tag waren rund 250 Personen gekommen und hatten die Gelegenheit, mit dem s_inn-Team zu sprechen und Ideen oder Kritik zu benennen.

Die Ergebnisse werden ausgewertet und dienen als Grundlage für neue Projekte mit Kirche und Diakonie, die von der EvH RWL wissenschaftlich begleitet werden können. s_inn-Mitarbeitende Sinem Ulutas (Foto, M.) freute sich über die rege Teilnahme an der Aktion: „Wir hoffen, mit diesem ersten partizipativen Schritt die Offenheit und Neugierde der Besucher geweckt zu haben und auch in Zukunft mit den Menschen zusammen aktiv an Projekten arbeiten zu können.“