„Ich weiß jetzt nicht alles über soziale Gründung, aber nach diesem Nachmittag weiß ich, wen ich ansprechen kann.“

Nach einer kurzen Begrüßung von Jens Koller (s_inn), Ruth Hengel (BISS) und Nicole Hansen (BISS) begann die Veranstaltung mit einem Impulsvortrag von Alexa Jünkering (Beratungsbüro Selbstständigkeit Dortmund). Unter dem Titel „Gründung und Selbstständigkeit – (D)eine berufliche Perspektive?“ berichtete sie zunächst von ihrem eigenen Gründungsprozess. Darauf folgten verschiedene Anregungen und Impulse, die sie den Teilnehmenden an die Hand gab. Unter anderem betonte Jünkering, dass Gründungen dann eine gute Chance auf Bestand haben, wenn eine Geschäftsidee entwickelt wird, die einerseits stimmig zur Gründerperson isst und andererseits zum Markt passt.

Anschließend fanden fünf Gesprächsrunden statt, in welchen die World Factory der RUB, das Programm StartING der THGA, der Ruhr Valley Start-Up-Campus der Hochschule Bochum, das Beratungsbüro Selbstständigkeit Dortmund und das Projekt movimientos auténticos Einblicke in ihre Arbeit ermöglichten.

Lenka Mildner (Ruhr Valley Start-Up-Campus) stellte unter dem Titel „Von der Idee bis zur erfolgreichen Gründung in 4 Monaten“ den die Arbeit des Gründungsservices und verschiedene Methoden, bspw. zur Ideenentwicklung, vor.

In Session zwei „Die wunderbare Welt des Social Entrepreneurships“ sprach Melusine Reimers (World Factory) unter anderem über neue Beteiligungsformate und näherte sich der Frage, wie man hierachiefrei arbeiten kann.

Um die Frage „Was für ein Kompaktwissen braucht man, um sich auf den Weg der Selbstständigkeit zu begeben?“ ging es in der Gesprächsrunde „StartNG@THGA - Wir gründen mit Dir“ von Christian Röckmann und Mary Dowling (beide THGA SartING). Außerdem gaben sie Einblicke in die konkrete Arbeit des Gründungsservice StartING.

Jennifer Carmen Kubistin (movimientos auténticos) ist selbst noch Studierende an der EvH und berichtete in „Gründen aus der EvH am Beispieel von movimientos auténticos“ von ihren eigenen Gründungserfahrungen. Hierbei legte sie gründungsinteressierten Studierenden ans Herz die wissenschaftlichen Arbeiten innerhalb des Studiums thematisch so zu planen, dass die Ergebnisse für die praktische Arbeit in der Selbstständigkeit nutzbar sind.

Alexa Jünkering (Beratungsbüro Selbstständigkeit Dortmund) bot zwei Gesprächsrunden mit unterschiedlichen Schwerpunkten an. Sie begann in „Gründung und Selbstständigkeit. Werden wir konkret: Erste Fragen – erste Antworten“ mit einem offenen Format, in welchem die Teilnehmenden Raum für ihre eigenen Fragen hatten. öffnete sie den Raum für die Fragen der Teilnehmenden. Die zweite Gesprächsrunde „Ich will gründen – Wie gehe ich vor?“ wurde das konkrete Vorgehen einer Gründung von der Ideenfindung bis zur Anmeldung der freiberuflichen Tätigkeit dargestellt.

In der abschließenden Ausblickrunde wurde noch einmal die besondere Bedeutung von Netzwerkarbeit unterstrichen. Die Referierenden stellten sich für Fragen auch nach der Veranstaltung zur Verfügung und bemerkten anerkennend die steigende Anzahl an Interessierten. Auch das Feedback der Teilnehmenden und der Organisator_innen fiel positiv aus: Gemeinsam wurde konstatiert, dass die Veranstaltung bereits einen Beitrag zur Vernetzung geleistet hat.