s_inn bei der IHS-Konferenz in der Zeche Zollverein in Essen
31. Mai 2022
Tristan Steinberger
Agenturleitung
0221/7757 - 465

Am 24. und 25. Mai 2022 fand in der Grand Hall der Zeche Zollverein in Essen die Konferenz der Bund-Länder-Initiative “Innovative Hochschule“ statt. Das Transfernetzwerk war mit einem Stand sowie durch einen Vortrag von Tristan Steinberger vertreten.

Zweitägige Konferenz unter dem Motto “Third Mission Possible“

Zur zweitägigen Konferenz unter dem Motto “Third Mission Possible“ wurden rund 350 Gäste aus der Hochschullandschaft sowie aus Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Politik in Essen erwartet. Ein interaktives Programm rund um das hochaktuelle Thema des Ideen-, Wissens- und Technologietransfers an Hochschulen begleitete die verschiedenen Teilnehmenden. Mit der Bund-Länder-Initiative “Innovative Hochschule“ unterstützte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zusammen mit der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz der Länder (GWK) seit Förderbeginn im Jahr 2018 insbesondere die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) sowie kleinere und mittlere Universitäten darin, die strategische und strukturelle Verankerung ihrer Transferaktivitäten (sog. “Third Mission“) voranzutreiben und ihre Rolle im regionalen Innovationsystem zu stärken. Noch bis Ende 2022 werden 48 Hochschulen, darunter auch die EvH RWL und die katho, im Rahmen der ersten Runde gefördert. Anfang Mai wurden die Gewinner der zweiten Runde bekanntgegeben. Der gemeinsam mit der katho, EvH RWL und H-BRS gestellte Antrag für die 2. Förderrunde der Bund-Länder-Initiative “Innovative Hochschule“ mit dem Fokus der sozial-ökologischen Transformationsprozesse (Schwerpunkt Nachhaltigkeit) wurde leider abgelehnt.

Präsenz am Messestand und überzeugende Vorträge

Der von s_inn gestaltete Messestand wurde in den zwei Tagen der Konferenz von verschiedenen Teilnehmenden der Messe besucht. Besonderen Anklang fanden die verschiedenen Broschüren und Publikationen, wie etwa die deutschsprachige Berichtsversion der Untersuchungen zu Aktivitäten der Dritten Mission an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho), die Handreichung zu partizipativer Forschung vom Sozial-Wissenschaftsladen oder die Broschüre "Ausgewählte Transferformate des Transfernetzwerks Soziale Innovation – s_inn“. Rückfragen gab es vor allem zum Bereich der “Leichten Sprache“ – hier scheint es ganz besonderen Bedarf in Hinblick auf verständliche Kommunikation und Wissenstransfer zu geben. “Die Stimmung war dennoch etwas gedrückt, da der größte Teil der Projekte nicht weitergefördert werden konnten. Trotzdem war es gut in Austausch zu treten und über mögliche Zukunftsprojekte oder Verstetigungsoptionen zu diskutieren“, stellt Dr. Marina-Rafaela Buch, Agenturleiterin des Transfernetzwerks, fest. Großen Anklang fanden auch die Impulse von Tristan Steinberger, stellvertretender Agenturleiter, zu “Partizipation, Netzwerkarbeit und Teilhabe im Transfer als Motor für Soziale und technologische Innovation“ in der Session zu “Innovationen für eine lebenswerte Zukunft – technologisch und sozial Hand in Hand“ am 1. Tag der Konferenz sowie zum Thema “Verstetigung“ am 2. Tag der Konferenz. “In Zukunft braucht es besonders in den Sozial- und Geisteswissenschaften im Transfer eine solide und dauerhafte Finanzierung. Nur so können die kommenden Herausforderungen mit sozialen und technologischen Innovationen angegangen werden“, so Tristan Steinberger. In der anschließenden Podiumsdiskussion wurde mit Vertreter_innen anderer Hochschulen sowie des PTJ über die Diskrepanz von Projektförderung und Strukturaufbau angeregt diskutiert.

Ein lokaler Kulturbeitrag rundete den 1. Tag der Konferenz ab: Am Sammelpunkt vor der Grand Hall starteten Führungen der Stiftung Zeche Zollverein unter dem Titel “Von Kohle, Koks und harter Arbeit“.

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