Emotionale Podcastaufnahme im Lavia Trauerinstitut
Tod und Trauer – (K)ein Thema für die Kinder- und Jugendarbeit?!
14. Oktober 2021

Für die 2. Folge im Rahmen des Themenschwerpunkts "Prägend für das ganze Leben: Einschnitte und Chancen im Kinder- und Jugendalter" war unser Podcast-Team Anfang Oktober zu Besuch bei Lavia, dem Institut für Familientrauerbegleitung.

Das Institut wurde von Mechthild Schroeter-Rupieper in Gelsenkirchen gegründet, die gleichzeitig die Gründerin der Familientrauerarbeit in Deutschland und Mitbegründerin der Familientrauerarbeit in Österreich und der Schweiz ist. Ihr “LAVIA Trauermodell“ hat sie aus ihren jahrzehntelangen Erfahrungen schwerpunktmäßig für Familien erarbeitet.

Ankunft im Lavia Trauerinstitut in Gelsenkirchen

Von außen wurde bereits bei Ankunft vom Institut eine sehr freundliche und einladende Stimmung ausgestrahlt. Unser gesamtes Team war freudig aufgeregt, als wir Mechthild Schroeter-Rupieper und ihre Mitarbeiterin Helena Knabenschuh endlich persönlich kennenlernen durften. Helena studiert Soziale Arbeit und war früher aufgrund des Verlustes ihres Vaters selbst in Trauerbegleitung bei Mechthild. Die Aufnahme selbst fand in der gemütlichen Wohnküche des Instituts statt: Durch die warmen Farben und vielen Sofas und Sessel, die uns umgaben, fühlten wir uns direkt wohl. Zudem war Hund und Trauerbegleiter Nero anwesend, der durch seine ruhige Art und kleinen Schnarch-Einheiten die Aufnahmezeit positiv beeinflusst hat.

Trauer (er)leben dürfen

Im Zentrum der Folge wurde über die Wichtigkeit von Trauer gesprochen, da Trauer zwar alltäglich ist, aber gleichzeitig kaum stattfindet. Die meisten werden bereits erlebt haben, wie nach anfänglichem Mitgefühl überall wieder Alltag einkehrt und die eigene Trauer keinen Platz mehr erhält. Aber ist ein Unterdrücken der Trauer überhaupt gut? Gibt es eine Mindest- oder Maximaldauer des Trauerprozesses? In der für die beiden Moderator_innen persönlichsten Folge der s_innzeit sprechen wir mit unseren beiden Gästen Mechthild Schroeter-Rupieper und Helena Knabenschuh über den Umgang mit und die Verarbeitung von Trauer. Vor allem aber stellen wir uns der Frage, ob Kinder anders trauern und was das für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bedeutet.

Ausklang mit Lachen im Garten

Im Anschluss an die Aufnahme wurde dem s_innzeit-Team die weiteren Räumlichkeiten des Instituts sowie der wunderschöne Garten gezeigt, wo auch die gemeinsame Fotoaufnahme entstanden ist. Alle Bereiche sind mit sehr viel Liebe zum Detail eingerichtet worden und spiegeln die Arbeitsweise und die Stimmung, die Mechthild Schroeter-Rupieper unmittelbar vermittelt, wider: Herzlichkeit wird hier großgeschrieben und das ist überall zu spüren. Vielen Dank liebe Mechthild, liebe Helena und lieber Nero für diese tolle und besondere Zeit bei euch. Wir kommen gerne jederzeit wieder! 

Wo und ab wann zu hören?

Die Folge Tod und Trauer- (K)ein Thema für die Kinder- und Jugendarbeit?! erscheint am 18. Oktober 2021 unter http://sinnzeit-podcast.de/ und  s_innzeit – Der Wissenschaftspodcast zur Sozialen Arbeit sowie unter dem Podcastfeed https://sinnzeit.podigee.io/feed/mp3 auf Spotify, Apple Podcasts und überall dort, wo es Podcasts gibt.

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